Elias Holl

Der Baumeister der Renaissancestadt Augsburg

Miller-Gruber, Renate

168 Seiten

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Elias Holl machte Augsburg zur Stadt der Renaissance Im Augsburger Lechviertel kam Elias Holl 1573 als Sohn des protestantischen Baumeisters Hans Holl zur Welt. Als Elias Holl 13 Jahre alt geworden war, wurde der Vater sein Lehrherr. 1596 erwarb Elias Holl selbst den Titel eines Maurermeisters. Während einer Italienreise im Jahr 1600 lernte Holl den Stil der Renaissance kennen, der ihn lebenslang prägte. Nach ersten Arbeiten an Schlössern, Stadtpalästen und einer Wallfahrtskapelle wurde Holl von der Reichsstadt Augsburg 1602 zum Stadtwerkmeister berufen. Elias Holl hat seine Heimatstadt während seiner langen Amtszeit maßgeblich umgestaltet und zur Renaissancestadt werden lassen. Holls Augsburger Hauptwerk ist das von ihm geplante, bis 1620 fertiggestellte monumentale Rathaus. Neben einer Reihe Holl'scher Bauten erinnern in Augsburg etliche Darstellungen, Denkmäler sowie der Elias-Holl-Platz beim Rathaus an den Stadtwerkmeister. Am Ende hat die Reichsstadt Elias Holl seine Lebensleistung übel gedankt: Denn als er sogar nach dem Restitutionsedikt von 1629 dem Neuen Glauben treu blieb, wurde er 1631 entlassen und um sein in der Stadtkasse angelegtes Geld betrogen. Elias Holl verstarb 1646 in Augsburg. Der Architekt und Handwerker-Ingenieur Holl war auch als Festungs- und Wasserbauer gefragt. Daran erinnert in Augsburg ein Objekt des UNESCO-Welterbes. Auf das Wirken und auf Werke Holls stößt man nicht nur in und bei Augsburg, sondern auch im Donautal und Altmühltal, in Franken und Tirol.

Beschreibung des Lebens und des Werks von Elias Holl.

Renate Miller-Gruber, Dr. phil., geboren 1953 in Günzburg. Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in Erlangen-Nürnberg und Freiburg. 1991 bis 1993 wissenschaftliche Angestellte an den Städtischen Museen in Karlsruhe. Tätigkeit als Galeristin, freiberufliche Kunsthistorikerin und Dozentin an der VHS. Mitglied im Vorstand des Kunstvereins Augsburg. Seit 2007 Forschungsstipendium an der Universität Augsburg zum Thema "Nachrichten von der Antike. Dargestellt in deutschen Zeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts". Publikationen zur Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert, zur zeitgenössischen Kunst sowie zur Stadt- und Architekturgeschichte von Karlsruhe und Augsburg ("400 Jahre Augsburger Zeughaus", 2007).

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Autor Miller-Gruber, Renate
Verlag context verlag Augsburg
ISBN 9783946917397
ISBN/EAN 9783946917397
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Einband Kartoniert
Format 1 x 21 x 12
Seitenzahl 168 S.
Gewicht 303

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Verlag context verlag Augsburg
ISBN 9783946917397
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Einband Kartoniert
Format 1 x 21 x 12
Gewicht 303

Elias Holl machte Augsburg zur Stadt der Renaissance Im Augsburger Lechviertel kam Elias Holl 1573 als Sohn des protestantischen Baumeisters Hans Holl zur Welt. Als Elias Holl 13 Jahre alt geworden war, wurde der Vater sein Lehrherr. 1596 erwarb Elias Holl selbst den Titel eines Maurermeisters. Während einer Italienreise im Jahr 1600 lernte Holl den Stil der Renaissance kennen, der ihn lebenslang prägte. Nach ersten Arbeiten an Schlössern, Stadtpalästen und einer Wallfahrtskapelle wurde Holl von der Reichsstadt Augsburg 1602 zum Stadtwerkmeister berufen. Elias Holl hat seine Heimatstadt während seiner langen Amtszeit maßgeblich umgestaltet und zur Renaissancestadt werden lassen. Holls Augsburger Hauptwerk ist das von ihm geplante, bis 1620 fertiggestellte monumentale Rathaus. Neben einer Reihe Holl'scher Bauten erinnern in Augsburg etliche Darstellungen, Denkmäler sowie der Elias-Holl-Platz beim Rathaus an den Stadtwerkmeister. Am Ende hat die Reichsstadt Elias Holl seine Lebensleistung übel gedankt: Denn als er sogar nach dem Restitutionsedikt von 1629 dem Neuen Glauben treu blieb, wurde er 1631 entlassen und um sein in der Stadtkasse angelegtes Geld betrogen. Elias Holl verstarb 1646 in Augsburg. Der Architekt und Handwerker-Ingenieur Holl war auch als Festungs- und Wasserbauer gefragt. Daran erinnert in Augsburg ein Objekt des UNESCO-Welterbes. Auf das Wirken und auf Werke Holls stößt man nicht nur in und bei Augsburg, sondern auch im Donautal und Altmühltal, in Franken und Tirol.

Beschreibung des Lebens und des Werks von Elias Holl.

Renate Miller-Gruber, Dr. phil., geboren 1953 in Günzburg. Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in Erlangen-Nürnberg und Freiburg. 1991 bis 1993 wissenschaftliche Angestellte an den Städtischen Museen in Karlsruhe. Tätigkeit als Galeristin, freiberufliche Kunsthistorikerin und Dozentin an der VHS. Mitglied im Vorstand des Kunstvereins Augsburg. Seit 2007 Forschungsstipendium an der Universität Augsburg zum Thema "Nachrichten von der Antike. Dargestellt in deutschen Zeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts". Publikationen zur Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert, zur zeitgenössischen Kunst sowie zur Stadt- und Architekturgeschichte von Karlsruhe und Augsburg ("400 Jahre Augsburger Zeughaus", 2007).

 

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