Glaubensstoffe und Geschichtsgewebe

Belebte Tücher in der mittelalterlichen und modernen Kunst

Trinks, Stefan

232 Seiten, 110 Farbabbildungen

58,00 €
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Stefan Trinks (geb. 1973) widmet seine grundlegende Studie dem Thema des gewebten Textils als Träger und Symbol von und für Geschichtsdarstellungen. Beginnend mit der Buchmalerei des späten 10. Jahrhunderts zeichnet Trinks zunächst die ikonographische Entwicklung der Grabtuchdarstellungen in Auferstehungsszenen der Buchmalerei nach, bevor er über die Lendentücher mittelalterlicher Kruzifixe zu Gewand- und Textildarstellungen am Anfang der Renaissance wandert. Diese Expedition zu immer autonomeren Formen textiler Symbolik unterfüttert er mit mythologischen und etymologischen Zusammenhängen zwischen Stoff und Geschichtsschreibung und erweitert so zusätzlich deren ikonographische Deutungsmöglichkeiten. Im vermehrten Aufkommen der sogenannten Tüchleinmalerei im späten 15. Jahrhundert sieht er letztlich die konsequente Weiterführung dieser Thematik, und zwar in der Loslösung des Bildes von festen, immobilen Trägern hin zum nun selbst schwebenden Gewebe. Bis in die heutige Zeit kann Trinks die Relevanz seiner Beobachtungen, nicht zuletzt auch für das Bild der digitalen Vernetzung, überzeugend vermitteln.

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Autor Trinks, Stefan
Verlag Schirmer/Mosel Verlag GmbH
ISBN 9783829609913
ISBN/EAN 9783829609913
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 02.06.2023
Lieferbarkeitsdatum 25.05.2024
Einband Gebunden
Format 2.6 x 24.2 x 17.4
Seitenzahl 232 S., 110 Farbabbildungen
Gewicht 808

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Verlag Schirmer/Mosel Verlag GmbH
ISBN 9783829609913
Erscheinungsdatum 02.06.2023
Einband Gebunden
Format 2.6 x 24.2 x 17.4
Gewicht 808

Stefan Trinks (geb. 1973) widmet seine grundlegende Studie dem Thema des gewebten Textils als Träger und Symbol von und für Geschichtsdarstellungen. Beginnend mit der Buchmalerei des späten 10. Jahrhunderts zeichnet Trinks zunächst die ikonographische Entwicklung der Grabtuchdarstellungen in Auferstehungsszenen der Buchmalerei nach, bevor er über die Lendentücher mittelalterlicher Kruzifixe zu Gewand- und Textildarstellungen am Anfang der Renaissance wandert. Diese Expedition zu immer autonomeren Formen textiler Symbolik unterfüttert er mit mythologischen und etymologischen Zusammenhängen zwischen Stoff und Geschichtsschreibung und erweitert so zusätzlich deren ikonographische Deutungsmöglichkeiten. Im vermehrten Aufkommen der sogenannten Tüchleinmalerei im späten 15. Jahrhundert sieht er letztlich die konsequente Weiterführung dieser Thematik, und zwar in der Loslösung des Bildes von festen, immobilen Trägern hin zum nun selbst schwebenden Gewebe. Bis in die heutige Zeit kann Trinks die Relevanz seiner Beobachtungen, nicht zuletzt auch für das Bild der digitalen Vernetzung, überzeugend vermitteln.

 

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