NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung

Karl Richard Weintz (1908-2010)

Müsegades, Benjamin

144 Seiten

19,90 €
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Karl Richard Weintz (1908-2010) war ein früher nationalsozialistischer Aktivist. An Stationen u.a. in der Pfalz, in München, Berlin, Wien und Posen sowie in der Sowjetunion wirkte er in den Jahren zwischen 1933 und 1945 für den SD, die Gestapo und das Reichssicherheitshauptamt. Dabei gestaltete er die Verfolgungs-, Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich Weintz als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße nieder und ging dort seinen landesgeschichtlichen Interessen nach. In diesem Kontext initiierte er 1979 als wesentlicher Akteur die Errichtung der Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung, deren Entwicklung er bis zu seinem Tod drei Jahrzehnte entscheidend lenkte und prägte. Das Buch leistet mit der Aufarbeitung seiner Biographie einen Beitrag zur NS-Täterforschung und zur Geschichte der pfälzischen Landesgeschichte, insbesondere zu ihren thematischen, institutionellen und personellen Kontinuitäten zwischen "Drittem Reich" und Bundesrepublik.

Benjamin Müsegades studierte Geschichte und Englisch in Greifswald und Sewanee (USA) (Erstes Staatsexamen 2009). Seine Promotion erfolgte 2013 in Greifswald, seine Habilitation 2020 in Heidelberg. Er ist Privatdozent am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.

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Autor Müsegades, Benjamin
Verlag Verlag Regionalkultur
ISBN 9783955053956
ISBN/EAN 9783955053956
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 19.04.2023
Einband Gebunden
Format 1.4 x 24.8 x 17.7
Seitenzahl 144 S.
Gewicht 552

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Verlag Verlag Regionalkultur
ISBN 9783955053956
Erscheinungsdatum 19.04.2023
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Format 1.4 x 24.8 x 17.7
Gewicht 552

Karl Richard Weintz (1908-2010) war ein früher nationalsozialistischer Aktivist. An Stationen u.a. in der Pfalz, in München, Berlin, Wien und Posen sowie in der Sowjetunion wirkte er in den Jahren zwischen 1933 und 1945 für den SD, die Gestapo und das Reichssicherheitshauptamt. Dabei gestaltete er die Verfolgungs-, Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich Weintz als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße nieder und ging dort seinen landesgeschichtlichen Interessen nach. In diesem Kontext initiierte er 1979 als wesentlicher Akteur die Errichtung der Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung, deren Entwicklung er bis zu seinem Tod drei Jahrzehnte entscheidend lenkte und prägte. Das Buch leistet mit der Aufarbeitung seiner Biographie einen Beitrag zur NS-Täterforschung und zur Geschichte der pfälzischen Landesgeschichte, insbesondere zu ihren thematischen, institutionellen und personellen Kontinuitäten zwischen "Drittem Reich" und Bundesrepublik.

Benjamin Müsegades studierte Geschichte und Englisch in Greifswald und Sewanee (USA) (Erstes Staatsexamen 2009). Seine Promotion erfolgte 2013 in Greifswald, seine Habilitation 2020 in Heidelberg. Er ist Privatdozent am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.

 

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