Grenz-Erfahrungen

Schmuggel und Flüchtlingsbewegung im Fextal und Bergell 1930-1948

Carbone, Mirella/Jung, Joachim

384 Seiten

49,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Mit dem Verlust des Veltlins entstand im 19. Jahrhundert im Engadin und im Bergell eine neue Grenze zum Süden. Wege, die jahrhundertelang frei benutzt worden waren, wurden durchschnitten. Das Buch fokussiert auf die 1930er- und 1940er-Jahre und untersucht den zu jener Zeit intensiven Warenschmuggel zwischen den Talschaften Fextal und Bergell und der italienischen Provinz Sondrio. Es folgt zudem den vielfältigen Spuren und Schicksalen von Flüchtenden, die dem faschistisch-nazistischen Terror jener Jahre in Richtung Schweiz zu entkommen hofften und untersucht verschiedene Perspektiven auf den Topos der Grenze: Die Grenze ist das, was es zu kontrollieren und zu verteidigen gilt, sie ist ökonomische Chance und ständige Herausforderung, sie ist Barriere, deren Überwindung über Leben und Tod entscheiden kann. Für Grenzwächter, Schmuggler, lokale Grenzbevölkerung und Flüchtende stellte die Grenze einen je eigenen Bedeutungs- und Erfahrungsraum dar. Das Buch entstand im Rahmen eines Forschungsprojekts am Institut für Kulturforschung Graubünden.

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Autor Carbone, Mirella/Jung, Joachim
Verlag Hier & Jetzt Verlag
ISBN 9783039195985
ISBN/EAN 9783039195985
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 17.05.2023
Lieferbarkeitsdatum 15.05.2024
Einband Kartoniert
Format 3.8 x 24 x 16.2
Seitenzahl 384 S.
Gewicht 1013

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Verlag Hier & Jetzt Verlag
ISBN 9783039195985
Erscheinungsdatum 17.05.2023
Einband Kartoniert
Format 3.8 x 24 x 16.2
Gewicht 1013

Mit dem Verlust des Veltlins entstand im 19. Jahrhundert im Engadin und im Bergell eine neue Grenze zum Süden. Wege, die jahrhundertelang frei benutzt worden waren, wurden durchschnitten. Das Buch fokussiert auf die 1930er- und 1940er-Jahre und untersucht den zu jener Zeit intensiven Warenschmuggel zwischen den Talschaften Fextal und Bergell und der italienischen Provinz Sondrio. Es folgt zudem den vielfältigen Spuren und Schicksalen von Flüchtenden, die dem faschistisch-nazistischen Terror jener Jahre in Richtung Schweiz zu entkommen hofften und untersucht verschiedene Perspektiven auf den Topos der Grenze: Die Grenze ist das, was es zu kontrollieren und zu verteidigen gilt, sie ist ökonomische Chance und ständige Herausforderung, sie ist Barriere, deren Überwindung über Leben und Tod entscheiden kann. Für Grenzwächter, Schmuggler, lokale Grenzbevölkerung und Flüchtende stellte die Grenze einen je eigenen Bedeutungs- und Erfahrungsraum dar. Das Buch entstand im Rahmen eines Forschungsprojekts am Institut für Kulturforschung Graubünden.

 

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