Versuch und Scheitern. Zur Aushandlung öffentlicher Räume

Texte 1993-2022

Reinisch, Ulrich

176 Seiten

24,80 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 06.11.2023

Der Band vereint Texte zu Städtebau und Architektur, die in den Jahren zwischen 1993 und 2022 entstanden sind. Im Zentrum steht die bauliche Gestalt von Straßen, Plätzen und Orten als Auseinandersetzung zwischen öffentlichem Ordnungsanspruch und individueller Repräsentation. Die Anstrengungen zu einer bürgerlichen Baukunst im ausgehenden 18. Jahrhundert, in der das Haus als sozialer Körper verstanden werden und zugleich freie Individualität garantieren soll, Inszenierungszwänge fürstlicher Souveränität beim Bau einer Residenzstadt, Ideen der Gegenaufklärung im Gewand aktuellster neuer Architektur und Fragen nach einer konstruktiven Moderne bereits vor dem Beginn klassizistischer und historistischer Architekturen sind in ihrer Problematik geeignet, wesentliche Aspekte nicht nur der preußischen Bau- und Stadtbaugeschichte neu zu beleuchten. Das Nachdenken über Poesie als wichtigstes Medium patriotischer Gedanken am Beginn des 19. Jahrhunderts, über den Aushandlungsprozess einer tragfähigen Bauordnung im Berlin der Jahrhundertmitte und über die bis um 1900 zurückreichenden Ankerpunkte des sozialistischen Städtebaus bringt viele bisher geteilten Annahmen und Sichtweisen auf den Prüfstand und hinterfragt diese anhand von wenig beachteten, erstmals ausgewerteten Quellen und insbesondere durch ungewohnte Querbezüge zu Fachgebieten jenseits von Architekturgeschichte.

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Autor Reinisch, Ulrich
Verlag Bäßler, Hendrik Verlag
ISBN 9783910447158
ISBN/EAN 9783910447158
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 06.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 12.02.2024
Einband Gebunden
Format 1.8 x 24.7 x 17.8
Seitenzahl 176 S.
Gewicht 660

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Verlag Bäßler, Hendrik Verlag
ISBN 9783910447158
Erscheinungsdatum 06.11.2023
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Format 1.8 x 24.7 x 17.8
Gewicht 660

Der Band vereint Texte zu Städtebau und Architektur, die in den Jahren zwischen 1993 und 2022 entstanden sind. Im Zentrum steht die bauliche Gestalt von Straßen, Plätzen und Orten als Auseinandersetzung zwischen öffentlichem Ordnungsanspruch und individueller Repräsentation. Die Anstrengungen zu einer bürgerlichen Baukunst im ausgehenden 18. Jahrhundert, in der das Haus als sozialer Körper verstanden werden und zugleich freie Individualität garantieren soll, Inszenierungszwänge fürstlicher Souveränität beim Bau einer Residenzstadt, Ideen der Gegenaufklärung im Gewand aktuellster neuer Architektur und Fragen nach einer konstruktiven Moderne bereits vor dem Beginn klassizistischer und historistischer Architekturen sind in ihrer Problematik geeignet, wesentliche Aspekte nicht nur der preußischen Bau- und Stadtbaugeschichte neu zu beleuchten. Das Nachdenken über Poesie als wichtigstes Medium patriotischer Gedanken am Beginn des 19. Jahrhunderts, über den Aushandlungsprozess einer tragfähigen Bauordnung im Berlin der Jahrhundertmitte und über die bis um 1900 zurückreichenden Ankerpunkte des sozialistischen Städtebaus bringt viele bisher geteilten Annahmen und Sichtweisen auf den Prüfstand und hinterfragt diese anhand von wenig beachteten, erstmals ausgewerteten Quellen und insbesondere durch ungewohnte Querbezüge zu Fachgebieten jenseits von Architekturgeschichte.

 

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