Hannah Höch

Montierte Welten, Katalog zur Ausstellung Zentrum Paul Klee, Bern, 10. November 2023-25. Februar 2024/Unteres Belvedere, Wien, 21. Juni-6.Oktober 2024

Höch, Hannah

200 Seiten

38,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 26.05.2023

Sie bewegte sich zwischen den Welten - als Redaktionsmitarbeiterin bei einem grossen Zeitschriftenverlag und als einzige Frau, die sich in der Berliner Dada-Szene behaupten konnte. Hannah Höch (1889-1978) brach in den 1920er-Jahren mit Darstellungs- und Sehgewohnheiten: Ihre Werke zerlegten eine Welt, die von der Katastrophe des Ersten Weltkriegs und der Konsumkultur gezeichnet war, und setzten sie auf revolutionäre, poetische und oft auch ironische Weise neu zusammen. Höch blieb ihren künstlerischen Mitteln und ihrer poetisch-radikalen, zwischen Gesellschaftsbeobachtung und Traumwelt schillernden Imagination aber auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs treu. Schere und Klebstoff waren die Waffen ihrer Kunst der Montage, als deren Miterfinderin sie gilt. Schnitt und Montage wiederum prägten auch den Film als damals junges Medium, das Höchs Schaffen immens beeinflusste: Sie verstand Montagen als statische Filme. Dieses reich illustrierte und kundig kommentierte Buch geht erstmals Höchs Faszination für den Film und die Bildkultur des modernen Industriezeitalters nach und zeigt, wie sich die Montage im Spannungsfeld von künstlerischem Experiment, kommerzieller Verwertung und politischer Vereinnahmung entwickelte. Abgerundet wird der Band durch eine Textmontage zur Montage: Zu Wort kommen Filmschaffende und Künstler, u. a. Dsiga Wertow, Sergej Eisenstein, László Moholy-Nagy, Raoul Hausmann und Kurt Schwitters.

Martin Waldmeier ist Kurator am Zentrum Paul Klee, Bern. Nina Zimmer ist seit 2016 Direktorin des Kunstmuseum Bern und des Zentrum Paul Klee, Bern.

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Autor Höch, Hannah
Verlag Scheidegger u. Spiess Verlag
ISBN 9783039421718
ISBN/EAN 9783039421718
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Erscheinungsdatum 26.05.2023
Lieferbarkeitsdatum 21.11.2023
Einband Paperback
Format 2 x 23 x 17
Seitenzahl 200 S.
Gewicht 585

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Verlag Scheidegger u. Spiess Verlag
ISBN 9783039421718
Erscheinungsdatum 26.05.2023
Einband Paperback
Format 2 x 23 x 17
Gewicht 585

Sie bewegte sich zwischen den Welten - als Redaktionsmitarbeiterin bei einem grossen Zeitschriftenverlag und als einzige Frau, die sich in der Berliner Dada-Szene behaupten konnte. Hannah Höch (1889-1978) brach in den 1920er-Jahren mit Darstellungs- und Sehgewohnheiten: Ihre Werke zerlegten eine Welt, die von der Katastrophe des Ersten Weltkriegs und der Konsumkultur gezeichnet war, und setzten sie auf revolutionäre, poetische und oft auch ironische Weise neu zusammen. Höch blieb ihren künstlerischen Mitteln und ihrer poetisch-radikalen, zwischen Gesellschaftsbeobachtung und Traumwelt schillernden Imagination aber auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs treu. Schere und Klebstoff waren die Waffen ihrer Kunst der Montage, als deren Miterfinderin sie gilt. Schnitt und Montage wiederum prägten auch den Film als damals junges Medium, das Höchs Schaffen immens beeinflusste: Sie verstand Montagen als statische Filme. Dieses reich illustrierte und kundig kommentierte Buch geht erstmals Höchs Faszination für den Film und die Bildkultur des modernen Industriezeitalters nach und zeigt, wie sich die Montage im Spannungsfeld von künstlerischem Experiment, kommerzieller Verwertung und politischer Vereinnahmung entwickelte. Abgerundet wird der Band durch eine Textmontage zur Montage: Zu Wort kommen Filmschaffende und Künstler, u. a. Dsiga Wertow, Sergej Eisenstein, László Moholy-Nagy, Raoul Hausmann und Kurt Schwitters.

Martin Waldmeier ist Kurator am Zentrum Paul Klee, Bern. Nina Zimmer ist seit 2016 Direktorin des Kunstmuseum Bern und des Zentrum Paul Klee, Bern.

 

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