Die ungleiche Universität

Diversität, Exzellenz und Anti-Diskriminierung, Passagen Wissenschaft - Transformation - Politik

Hark, Sabine/Hofbauer, Johanna

176 Seiten

23,00 €
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Anhaltende Ungleichheit unter Studierenden, Zugangsbarrieren für Professuren, wachsende Prekarisierung beim akademischen Nachwuchs: Universitäten stehen in der Dauerkritik - trotz wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Maßnahmen, oder gerade deswegen?

Universitäten sind mehr als Einrichtungen für Bildung und Forschung. Gesellschaftspolitisch tragen sie auch Verantwortung für die Förderung von sozialer Gerechtigkeit und sozialinklusiven Strukturen. Aktuelle Hochschulreformen haben den Universitätsleitungen mehr Gestaltungsmacht verliehen. Dennoch kommt die Gleichstellung nur schleppend voran, und Anti-Diskriminierungsmaßnahmen reichen nicht aus, um Universitäten nachhaltig sozial und kulturell zu öffnen. Gründe dafür sind neben etablierten Machtstrukturen die im Rahmen wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Anstrengungen vorangetriebenen Entwicklungen wie Exzellenzpolitiken, Wettbewerbsorientierung und die Deregulierung von Beschäftigung. Diese Entwicklungen tragen zu einer Zuspitzung des Kampfs um gute Arbeit und berufliche Perspektiven an Universitäten bei. Hierbei sind wieder jene Gruppen im Nachteil, die seit jeher deutlich unterrepräsentiert waren. Das Buch nimmt auf diese Entwicklungen Bezug und führt in aktuelle hochschulbezogene Debatten zu Sexismus, Klassismus und Rassismus ein.

Sabine Hark lehrt Gender Studies an der Technischen Universität Berlin und leitet dort das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Johanna Hofbauer ist am Institut für Soziologie und am Forschungsinstitut Economics of Inequality der Wirtschaftsuniversität Wien tätig.

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Autor Hark, Sabine/Hofbauer, Johanna
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205099
ISBN/EAN 9783709205099
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 13.12.2021
Lieferbarkeitsdatum 08.02.2024
Einband Kartoniert
Format 1.3 x 20.9 x 13
Seitenzahl 176 S.
Gewicht 233

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Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205099
Erscheinungsdatum 13.12.2021
Einband Kartoniert
Format 1.3 x 20.9 x 13
Gewicht 233

Anhaltende Ungleichheit unter Studierenden, Zugangsbarrieren für Professuren, wachsende Prekarisierung beim akademischen Nachwuchs: Universitäten stehen in der Dauerkritik - trotz wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Maßnahmen, oder gerade deswegen?

Universitäten sind mehr als Einrichtungen für Bildung und Forschung. Gesellschaftspolitisch tragen sie auch Verantwortung für die Förderung von sozialer Gerechtigkeit und sozialinklusiven Strukturen. Aktuelle Hochschulreformen haben den Universitätsleitungen mehr Gestaltungsmacht verliehen. Dennoch kommt die Gleichstellung nur schleppend voran, und Anti-Diskriminierungsmaßnahmen reichen nicht aus, um Universitäten nachhaltig sozial und kulturell zu öffnen. Gründe dafür sind neben etablierten Machtstrukturen die im Rahmen wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Anstrengungen vorangetriebenen Entwicklungen wie Exzellenzpolitiken, Wettbewerbsorientierung und die Deregulierung von Beschäftigung. Diese Entwicklungen tragen zu einer Zuspitzung des Kampfs um gute Arbeit und berufliche Perspektiven an Universitäten bei. Hierbei sind wieder jene Gruppen im Nachteil, die seit jeher deutlich unterrepräsentiert waren. Das Buch nimmt auf diese Entwicklungen Bezug und führt in aktuelle hochschulbezogene Debatten zu Sexismus, Klassismus und Rassismus ein.

Sabine Hark lehrt Gender Studies an der Technischen Universität Berlin und leitet dort das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Johanna Hofbauer ist am Institut für Soziologie und am Forschungsinstitut Economics of Inequality der Wirtschaftsuniversität Wien tätig.

 

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