Mythos Sport

Band I: Verklärte Körper und blinde Herrschaft

Bockrath, Franz

412 Seiten

49,90 €
Inkl. 7% Steuern

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Mythische Anschauungen, die überwunden schienen, kehren im modernen Sport wieder. Hier lebt das Bedürfnis fort, der chaotisch erscheinenden Welt einen einheitsstiftenden Sinn abzuringen. Diesem Phänomen gehen die zwei Bände von Mythos Sport im Zusammenhang mit Subjektivierungsprozessen nach, die sich mittels sportlich-körperzentrierter Rituale, Praktiken und Übungen vollziehen. Im Anschluss an Adorno und Horkheimer wird deutlich, wie sehr die gesellschaftlichen 'Körperverhältnisse' als verhinderte Aufklärung und daher verstrickt in Herrschaft zu begreifen sind. Der vorliegende Band I macht am Beispiel des mythischen Götterglaubens in der griechischen Adelsgesellschaft das für die Ausführungen zentrale subjektivierungstheoretische Motiv der inneren und äußeren Naturbeherrschung einsichtig und verfolgt dessen Transformation hin zum frühneuzeitlichen Selbstermächtigungsstreben. Sodann zeigt der Autor auf, wie in der neu entstehenden bürgerlichen Gesellschaft durch die Disziplinierung des Körpers dessen politische und ökonomische Nutzbarmachung erreicht wird.

Franz Bockrath ist seit 2004 Professor für Sportwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt.

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Autor Bockrath, Franz
Verlag Velbrück Wissenschaft GmbH
ISBN 9783958323476
ISBN/EAN 9783958323476
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 07.07.2023
Lieferbarkeitsdatum 31.05.2024
Einband Kartoniert
Format 3 x 22.2 x 14
Seitenzahl 412 S.
Gewicht 604

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Verlag Velbrück Wissenschaft GmbH
ISBN 9783958323476
Erscheinungsdatum 07.07.2023
Einband Kartoniert
Format 3 x 22.2 x 14
Gewicht 604

Mythische Anschauungen, die überwunden schienen, kehren im modernen Sport wieder. Hier lebt das Bedürfnis fort, der chaotisch erscheinenden Welt einen einheitsstiftenden Sinn abzuringen. Diesem Phänomen gehen die zwei Bände von Mythos Sport im Zusammenhang mit Subjektivierungsprozessen nach, die sich mittels sportlich-körperzentrierter Rituale, Praktiken und Übungen vollziehen. Im Anschluss an Adorno und Horkheimer wird deutlich, wie sehr die gesellschaftlichen 'Körperverhältnisse' als verhinderte Aufklärung und daher verstrickt in Herrschaft zu begreifen sind. Der vorliegende Band I macht am Beispiel des mythischen Götterglaubens in der griechischen Adelsgesellschaft das für die Ausführungen zentrale subjektivierungstheoretische Motiv der inneren und äußeren Naturbeherrschung einsichtig und verfolgt dessen Transformation hin zum frühneuzeitlichen Selbstermächtigungsstreben. Sodann zeigt der Autor auf, wie in der neu entstehenden bürgerlichen Gesellschaft durch die Disziplinierung des Körpers dessen politische und ökonomische Nutzbarmachung erreicht wird.

Franz Bockrath ist seit 2004 Professor für Sportwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt.

 

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