Was ist afrikanische Kunst?

Eine kurze Geschichte

Probst, Peter

337 Seiten

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Wer uber 'afrikanische Kunst' diskutiert, begibt sich auf umkämpftes Terrain Forderungen nach der Restitution von Kulturgutern und Fragen nach einer grundlegenden Revision der bisherigen Sammlungspraxis haben mit der Eröffnung des Humboldt Forums auch die deutsche Öffentlichkeit erreicht. Westliche Interpretationen stehen dabei in spannungsreichem Kontrast zur Praxis und Interpretation afrikanischer Kunstlerinnen und Kunstler, Wissenschaftlerinnen und Kuratoren, die ihre eigene Vorstellung afrikanischer Kunst zur Darstellung bringen, vertreten und ausstellen. Peter Probst beginnt deswegen mit einer einfachen Frage: Was meinen wir eigentlich, wenn wir von afrikanischer Kunst sprechen? Indem er sich mit den historisch wechselnden Antworten auf diese Frage auseinandersetzt, wird 'afrikanische Kunst' als geschichtliches Konzept lesbar, in dem sich umfassende gesellschaftliche Spannungsfelder und Transformationen manifestieren. Das Buch konzentriert sich auf drei Schlusselphasen. Beginnend mit dem späten 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts stellt Peter Probst zunächst die koloniale Formierung des Feldes als Gegenstand ästhetischer Betrachtung wie auch politischer Machtverhältnisse vor. Anschließend wird seine Transformation zu Beginn der afrikanischen Unabhängigkeit mit der Hinwendung zur zeitgenössischen Kunst und dem Aufstieg der Black Atlantic Studies in den 1970er und 1980er Jahren untersucht. Schließlich steht die post- und dekoloniale Neugestaltung des Feldes im Fokus, die von Fragen der Repräsentation, Revision und Restitution bestimmt wird.

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Autor Probst, Peter
Verlag Konstanz University Press
ISBN 9783835391734
ISBN/EAN 9783835391734
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 24.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 09.08.2024
Einband Gebunden
Format 2.8 x 23.5 x 16.5
Seitenzahl 337 S.
Gewicht 676

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Verlag Konstanz University Press
ISBN 9783835391734
Erscheinungsdatum 24.11.2023
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Format 2.8 x 23.5 x 16.5
Gewicht 676

Wer uber 'afrikanische Kunst' diskutiert, begibt sich auf umkämpftes Terrain Forderungen nach der Restitution von Kulturgutern und Fragen nach einer grundlegenden Revision der bisherigen Sammlungspraxis haben mit der Eröffnung des Humboldt Forums auch die deutsche Öffentlichkeit erreicht. Westliche Interpretationen stehen dabei in spannungsreichem Kontrast zur Praxis und Interpretation afrikanischer Kunstlerinnen und Kunstler, Wissenschaftlerinnen und Kuratoren, die ihre eigene Vorstellung afrikanischer Kunst zur Darstellung bringen, vertreten und ausstellen. Peter Probst beginnt deswegen mit einer einfachen Frage: Was meinen wir eigentlich, wenn wir von afrikanischer Kunst sprechen? Indem er sich mit den historisch wechselnden Antworten auf diese Frage auseinandersetzt, wird 'afrikanische Kunst' als geschichtliches Konzept lesbar, in dem sich umfassende gesellschaftliche Spannungsfelder und Transformationen manifestieren. Das Buch konzentriert sich auf drei Schlusselphasen. Beginnend mit dem späten 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts stellt Peter Probst zunächst die koloniale Formierung des Feldes als Gegenstand ästhetischer Betrachtung wie auch politischer Machtverhältnisse vor. Anschließend wird seine Transformation zu Beginn der afrikanischen Unabhängigkeit mit der Hinwendung zur zeitgenössischen Kunst und dem Aufstieg der Black Atlantic Studies in den 1970er und 1980er Jahren untersucht. Schließlich steht die post- und dekoloniale Neugestaltung des Feldes im Fokus, die von Fragen der Repräsentation, Revision und Restitution bestimmt wird.

 

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