Georg Heym

Biographie

von zur Mühlen, Bernt Ture

148 Seiten, 18 Illustr.

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Über seine Schulzeit, die durch häufige Ortswechsel noch erschwert wurde, schrieb Heym später an seinen Verleger Rowohlt, er wäre "über verschiedene Gymnasien hinweg deportiert" worden. Er litt unter den pedantischen Lehrern, die ihm die Literatur eher verleideten als näherbrachten. In den Briefen und Tagebuchaufzeichnungen des jungen Dichters zeigt sich ein starker Widerwille, ein regelrechter Ekel gegen das von seinem Vater aufgezwungene Jurastudium und das Corpsleben. Man gewinnt den Eindruck einer unglücklichen Kindheit und Jugend - und doch liegt in seinem Schreiben, in seinen Gedichten eine große Kraft, die unbezähmbar nach außen drängt. Nach Marcel Reich-Ranicki wäre Heym "vielleicht einer der größten Dichter Deutschlands geworden, jedenfalls des zwanzigsten Jahrhunderts". 1912 verunglückte der 24-Jährige beim Schlittschuhlaufen auf der Havel. Heyms kurzer Lebensweg steht exemplarisch für die Strömung des Frühexpressionismus, seine Gedichte sind voller Visionen und Farben, apokalyptisch düster nimmt er in seiner Lyrik die Schrecken der großen Kriege des 20. Jahrhunderts vorweg.

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Autor von zur Mühlen, Bernt Ture
Verlag Iudicium Verlag GmbH
ISBN 9783862056378
ISBN/EAN 9783862056378
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 12.10.2022
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 21 x 13.2
Seitenzahl 148 S., 18 Illustr.
Gewicht 212

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Verlag Iudicium Verlag GmbH
ISBN 9783862056378
Erscheinungsdatum 12.10.2022
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 21 x 13.2
Gewicht 212

Über seine Schulzeit, die durch häufige Ortswechsel noch erschwert wurde, schrieb Heym später an seinen Verleger Rowohlt, er wäre "über verschiedene Gymnasien hinweg deportiert" worden. Er litt unter den pedantischen Lehrern, die ihm die Literatur eher verleideten als näherbrachten. In den Briefen und Tagebuchaufzeichnungen des jungen Dichters zeigt sich ein starker Widerwille, ein regelrechter Ekel gegen das von seinem Vater aufgezwungene Jurastudium und das Corpsleben. Man gewinnt den Eindruck einer unglücklichen Kindheit und Jugend - und doch liegt in seinem Schreiben, in seinen Gedichten eine große Kraft, die unbezähmbar nach außen drängt. Nach Marcel Reich-Ranicki wäre Heym "vielleicht einer der größten Dichter Deutschlands geworden, jedenfalls des zwanzigsten Jahrhunderts". 1912 verunglückte der 24-Jährige beim Schlittschuhlaufen auf der Havel. Heyms kurzer Lebensweg steht exemplarisch für die Strömung des Frühexpressionismus, seine Gedichte sind voller Visionen und Farben, apokalyptisch düster nimmt er in seiner Lyrik die Schrecken der großen Kriege des 20. Jahrhunderts vorweg.

 

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