Der Prozess
36 Seiten
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2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in 'Deutsch-Südwestafrika' - dem heutigen Namibia - zum einhundertzwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete daraufhin mehr als 75.000 Menschen - ca. 80% aller damals lebenden OvaHerero und 50% aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der OvaHerero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, 'weltmachtstypischer Entwicklungshilfe' und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte 'Anerkennung des Völkermordes', die allerdings - dafür ist gesorgt worden - keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden. MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen 'Prozess', bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.
Autor | Bürger, Christiane/Rausch, Sahra |
---|---|
Verlag | Maro Verlag |
ISBN | 9783875126297 |
ISBN/EAN | 9783875126297 |
Lieferzeit | 5 Werktage(inkl . Versand) |
Erscheinungsdatum | 19.12.2023 |
Lieferbarkeitsdatum | 15.03.2024 |
Einband | Geheftet |
Format | 0.5 x 20.5 x 13.6 |
Seitenzahl | 36 S. |
Gewicht | 90 |
Weitere Informationen
Verlag | Maro Verlag |
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ISBN | 9783875126297 |
Erscheinungsdatum | 19.12.2023 |
Einband | Geheftet |
Format | 0.5 x 20.5 x 13.6 |
Gewicht | 90 |
2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in 'Deutsch-Südwestafrika' - dem heutigen Namibia - zum einhundertzwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete daraufhin mehr als 75.000 Menschen - ca. 80% aller damals lebenden OvaHerero und 50% aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der OvaHerero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, 'weltmachtstypischer Entwicklungshilfe' und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte 'Anerkennung des Völkermordes', die allerdings - dafür ist gesorgt worden - keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden. MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen 'Prozess', bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.
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