Zur Metaphysik der symbolischen Formen

Philosophische Bibliothek 775

Cassirer, Ernst

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Als 1929 der dritte Teil von Ernst Cassirers 'Philosophie der symbolischen Formen', die 'Phänomenologie der Erkenntnis', erschien, waren damit nicht alle für diesen Band verfassten Texte publiziert: Der eigentlich vorgesehene Schlussabschnitt fand darin keinen Platz mehr. Neben diesem Abschlusstext von Cassirers Hauptwerk enthält die Studienausgabe weitere wichtige Texte Cassirers zur Metaphysik der symbolischen Formen. Es hat weitreichende Spekulationen darüber gegeben, ob Cassirer einen weiteren, vierten Band seines Hauptwerks hat schreiben wollen. Die Antwort ist aus den hier publizierten Texten zu ersehen: Sie enthalten Entwürfe und Ausarbeitungen zu der im dritten Band angekündigten Kritik der zeitgenössischen Philosophie, wobei Cassirer über vorherige Arbeiten etwa zur Lebensphilosophie oder Anthropologie weit hinausgeht. Zugleich erfährt die Darstellung seiner eigenen Philosophie eine Vertiefung: Mit der Lehre von den Basisphänomenen versucht er, der 'Philosophie der symbolischen Formen' den Rahmen und den Mittelpunkt zu geben, den sie bis dahin nur ansatzweise erhalten hatte. Der Band folgt seitenidentisch dem ersten Band der 'Nachgelassenen Manuskripte und Texte'.

Ernst Cassirer (1874-1945) promovierte 1899 bei dem Marburger Neukantianer Hermann Cohen und war von 1919 bis 1933 Professor für Philosophie in Hamburg. Angeregt durch seine Forschungsprojekte an der 'Bibliothek Warburg' verfasste er von 1923 bis 1929 die drei Bände seines Hauptwerks 'Philosophie der symbolischen Formen', in dem er die Grundlagen einer modernen Kulturwissenschaft entwickelt. 1929/30 war er Rektor der Universität Hamburg. 1933 emigrierte er über England zunächst nach Schweden, später in die USA. Dort erschien 1944 'An Essay on Man' und posthum 'The Myth of the State', seine große Auseinandersetzung mit der Idee des Staates und den Ursprüngen des Totalitarismus. John Michael Krois (1943-2010) war apl. Prof. für Philosophie an der HU Berlin und lehrte an verschiedenen internationalen Universitäten. Er war Mitinitiator und einer der Hauptherausgeber der Cassirer-Nachlassausgabe. Sein Buch 'Cassirer. Symbolic Forms and History' (1987) hat maßgeblich die Wiederbeschäftigung mit Cassirers Werk am Ende des 20. Jh. angestoßen.

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Autor Cassirer, Ernst
Verlag Felix Meiner Verlag GmbH
ISBN 9783787345786
ISBN/EAN 9783787345786
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 04.01.2024
Lieferbarkeitsdatum 28.07.2024
Einband Kartoniert
Format 2 x 19.2 x 12.4
Seitenzahl XII, 404 S.
Gewicht 350

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ISBN 9783787345786
Erscheinungsdatum 04.01.2024
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Gewicht 350

Als 1929 der dritte Teil von Ernst Cassirers 'Philosophie der symbolischen Formen', die 'Phänomenologie der Erkenntnis', erschien, waren damit nicht alle für diesen Band verfassten Texte publiziert: Der eigentlich vorgesehene Schlussabschnitt fand darin keinen Platz mehr. Neben diesem Abschlusstext von Cassirers Hauptwerk enthält die Studienausgabe weitere wichtige Texte Cassirers zur Metaphysik der symbolischen Formen. Es hat weitreichende Spekulationen darüber gegeben, ob Cassirer einen weiteren, vierten Band seines Hauptwerks hat schreiben wollen. Die Antwort ist aus den hier publizierten Texten zu ersehen: Sie enthalten Entwürfe und Ausarbeitungen zu der im dritten Band angekündigten Kritik der zeitgenössischen Philosophie, wobei Cassirer über vorherige Arbeiten etwa zur Lebensphilosophie oder Anthropologie weit hinausgeht. Zugleich erfährt die Darstellung seiner eigenen Philosophie eine Vertiefung: Mit der Lehre von den Basisphänomenen versucht er, der 'Philosophie der symbolischen Formen' den Rahmen und den Mittelpunkt zu geben, den sie bis dahin nur ansatzweise erhalten hatte. Der Band folgt seitenidentisch dem ersten Band der 'Nachgelassenen Manuskripte und Texte'.

Ernst Cassirer (1874-1945) promovierte 1899 bei dem Marburger Neukantianer Hermann Cohen und war von 1919 bis 1933 Professor für Philosophie in Hamburg. Angeregt durch seine Forschungsprojekte an der 'Bibliothek Warburg' verfasste er von 1923 bis 1929 die drei Bände seines Hauptwerks 'Philosophie der symbolischen Formen', in dem er die Grundlagen einer modernen Kulturwissenschaft entwickelt. 1929/30 war er Rektor der Universität Hamburg. 1933 emigrierte er über England zunächst nach Schweden, später in die USA. Dort erschien 1944 'An Essay on Man' und posthum 'The Myth of the State', seine große Auseinandersetzung mit der Idee des Staates und den Ursprüngen des Totalitarismus. John Michael Krois (1943-2010) war apl. Prof. für Philosophie an der HU Berlin und lehrte an verschiedenen internationalen Universitäten. Er war Mitinitiator und einer der Hauptherausgeber der Cassirer-Nachlassausgabe. Sein Buch 'Cassirer. Symbolic Forms and History' (1987) hat maßgeblich die Wiederbeschäftigung mit Cassirers Werk am Ende des 20. Jh. angestoßen.

 

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