Mimesis

Konstellation eines Zentralbegriffs bei Adorno

Früchtl, Josef

275 Seiten

39,00 €
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Das Buch bietet die erste umfassende und systematisch ausgerichtete Darstellung des Mimesisbegriffs bei Adorno. Die Bedeutung des Begriffs zu erschließen, heißt dabei zunächst, seinen besonderen und typischen Konstellationen nachzugehen. Diese konstellative Methode führt zu einer Reihe von Begriffen - Nachahmung, Imitation, Mimikry, Identifikation, Idiosynkrasie, Affinität, Ähnlichkeit -, die letztlich um drei Zentren kreisen: Anthropologie, Triebtheorie und Erkenntnistheorie. Als Grundfigur der Mimesis schält sich auf diese Weise sowohl für die Ontogenese wie für die Phylogenese ein ursprünglich sinnliches, affektiv-leibhaftes Vermögen heraus, das eine zweifache und zwiespältige Funktion erfüllt. Einerseits ermöglicht es Selbsterhaltung im Überlebenskampf des natur- und sozialgeschichtlich schwachen Subjekts, andererseits die Herausbildung von Humanität in seinem intimen Verhältnis zu dem, was sich an innerer, äußerer und zweiter Natur nicht beherrschen lässt. In einem 'enzyklopädischen' Vorwort erläutert Früchtl über die Analyse bei Adorno hinaus den zentralen Stellenwert des Konzepts der Mimesis im abendländischen Denken über Kunst.

Josef Früchtl lehrte bis 2020 als Professor für Philosophie der Kunst und Kultur an der Universität Amsterdam und ist Mitherausgeber der 'Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft'. Bei Meiner schien zuletzt: 'Demokratie der Gefühle. Ein ästhetisches Plädoyer' (2021).

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Autor Früchtl, Josef
Verlag Felix Meiner Verlag GmbH
ISBN 9783787342648
ISBN/EAN 9783787342648
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.01.2024
Lieferbarkeitsdatum 13.04.2024
Einband Kartoniert
Format 1.9 x 23 x 15.4
Seitenzahl 275 S.
Gewicht 464

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Verlag Felix Meiner Verlag GmbH
ISBN 9783787342648
Erscheinungsdatum 10.01.2024
Einband Kartoniert
Format 1.9 x 23 x 15.4
Gewicht 464

Das Buch bietet die erste umfassende und systematisch ausgerichtete Darstellung des Mimesisbegriffs bei Adorno. Die Bedeutung des Begriffs zu erschließen, heißt dabei zunächst, seinen besonderen und typischen Konstellationen nachzugehen. Diese konstellative Methode führt zu einer Reihe von Begriffen - Nachahmung, Imitation, Mimikry, Identifikation, Idiosynkrasie, Affinität, Ähnlichkeit -, die letztlich um drei Zentren kreisen: Anthropologie, Triebtheorie und Erkenntnistheorie. Als Grundfigur der Mimesis schält sich auf diese Weise sowohl für die Ontogenese wie für die Phylogenese ein ursprünglich sinnliches, affektiv-leibhaftes Vermögen heraus, das eine zweifache und zwiespältige Funktion erfüllt. Einerseits ermöglicht es Selbsterhaltung im Überlebenskampf des natur- und sozialgeschichtlich schwachen Subjekts, andererseits die Herausbildung von Humanität in seinem intimen Verhältnis zu dem, was sich an innerer, äußerer und zweiter Natur nicht beherrschen lässt. In einem 'enzyklopädischen' Vorwort erläutert Früchtl über die Analyse bei Adorno hinaus den zentralen Stellenwert des Konzepts der Mimesis im abendländischen Denken über Kunst.

Josef Früchtl lehrte bis 2020 als Professor für Philosophie der Kunst und Kultur an der Universität Amsterdam und ist Mitherausgeber der 'Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft'. Bei Meiner schien zuletzt: 'Demokratie der Gefühle. Ein ästhetisches Plädoyer' (2021).

 

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