Die Brüder Johann Ludwig und Johann August Giesel

Landschafts- und Theatermaler, Bau- und Gartenkünstler im Zeitalter der Aufklärung

Gerd-Helge Vogel

400 Seiten

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Erscheint am: 24.01.2024

Obwohl sie zu den Spitzenkräften der sächsischen Kunst zählten, sind der Landschafts- und Theatermaler sowie Innendekorateur Johann Ludwig Giesel (1747-1814) und der Architekt und Gartenkünstler Johann August Giesel (1751-1822) heute weithin unbekannt. Der Tagungsband ist die erste ihnen gewidmete Monografie überhaupt.

Obwohl sie zu Lebzeiten zu den Spitzenkräften der sächsischen Kunst zählten, sind der Landschafts- und Theatermaler sowie Innendekorateur Johann Ludwig Giesel (1747-1814) und der Architekt und Gartenkünstler Johann August Giesel (1751-1822) weithin unbekannt geblieben. Dabei hinterließen die aus Dresden stammenden, oft gemeinschaftlich tätigen Geschwister von Warschau bis Paris, von Nordböhmen bis ins Zwickauer Muldenland deutliche Spuren. Doch da die Giesels in erster Linie für hochadelige Auftraggeber arbeiteten, deren Privatarchive längst verloren sind, und ein Großteil ihrer Bauten, Parks, Theaterprospekte, Raumdekorationen und Gemälde nicht mehr existieren, geriet ihre Kunst aus dem Fokus des allgemeinen Interesses. Immerhin entstanden unter der Leitung und auf Anregung der beiden Brüder mit der neuen Kirche für Wolkenburg, die Detlev Carl Graf von Einsiedel von 1794 bis 1804 für seine Gutsherrschaft errichten ließ, ein Pionierbau der klassizistischen Sakralarchitektur in Sachsen sowie mit der neogotischen Schlossbibliothek und dem eindrucksvollen Parkensemble ebenso beachtliche Ergebnisse auf dem Gebiet der Innenraum- und gärtnerischen Landschaftsgestaltung. Das 5. Internationale Wolkenburger Symposium zur Kunst hat nun erstmals die Aufmerksamkeit auf das Leben und Schaffen der zwei Künstler gelenkt. Im Tagungsband - der ersten ihnen gewidmeten Monografie überhaupt - werden neu aufgefundene Pläne und Entwürfe aus ihrem Schaffenskreis vorgestellt und ausführlich diskutiert, sodass trotz des weitgehenden uvre-Verlustes eine Rekonstruktion ihres Wirkens möglich ist.

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Autor Gerd-Helge Vogel
Verlag Lukas Verlag
ISBN 9783867324502
ISBN/EAN 9783867324502
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Erscheinungsdatum 24.01.2024
Lieferbarkeitsdatum 07.10.2024
Einband Englisch, Broschüre
Seitenzahl 400 S.

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Verlag Lukas Verlag
ISBN 9783867324502
Erscheinungsdatum 24.01.2024
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Obwohl sie zu den Spitzenkräften der sächsischen Kunst zählten, sind der Landschafts- und Theatermaler sowie Innendekorateur Johann Ludwig Giesel (1747-1814) und der Architekt und Gartenkünstler Johann August Giesel (1751-1822) heute weithin unbekannt. Der Tagungsband ist die erste ihnen gewidmete Monografie überhaupt.

Obwohl sie zu Lebzeiten zu den Spitzenkräften der sächsischen Kunst zählten, sind der Landschafts- und Theatermaler sowie Innendekorateur Johann Ludwig Giesel (1747-1814) und der Architekt und Gartenkünstler Johann August Giesel (1751-1822) weithin unbekannt geblieben. Dabei hinterließen die aus Dresden stammenden, oft gemeinschaftlich tätigen Geschwister von Warschau bis Paris, von Nordböhmen bis ins Zwickauer Muldenland deutliche Spuren. Doch da die Giesels in erster Linie für hochadelige Auftraggeber arbeiteten, deren Privatarchive längst verloren sind, und ein Großteil ihrer Bauten, Parks, Theaterprospekte, Raumdekorationen und Gemälde nicht mehr existieren, geriet ihre Kunst aus dem Fokus des allgemeinen Interesses. Immerhin entstanden unter der Leitung und auf Anregung der beiden Brüder mit der neuen Kirche für Wolkenburg, die Detlev Carl Graf von Einsiedel von 1794 bis 1804 für seine Gutsherrschaft errichten ließ, ein Pionierbau der klassizistischen Sakralarchitektur in Sachsen sowie mit der neogotischen Schlossbibliothek und dem eindrucksvollen Parkensemble ebenso beachtliche Ergebnisse auf dem Gebiet der Innenraum- und gärtnerischen Landschaftsgestaltung. Das 5. Internationale Wolkenburger Symposium zur Kunst hat nun erstmals die Aufmerksamkeit auf das Leben und Schaffen der zwei Künstler gelenkt. Im Tagungsband - der ersten ihnen gewidmeten Monografie überhaupt - werden neu aufgefundene Pläne und Entwürfe aus ihrem Schaffenskreis vorgestellt und ausführlich diskutiert, sodass trotz des weitgehenden uvre-Verlustes eine Rekonstruktion ihres Wirkens möglich ist.

 

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