Ein weißer Fleck in Europa ...

Die Imagination der Belarus als Kontaktzone zwischen Ost und West, Histoire 29

Thomas M Bohn/Victor Shadurski

270 Seiten

29,80 €
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Weißrussische Historiker_innen stehen vor dem Dilemma, dass ihr Land im Laufe seiner Entwicklung immer Bestandteil übergeordneter Herrschaftsverbände war. Während die Nationalhistoriker eine kulturelle Verortung im Westen anstreben und den Mythos eines 'Goldenen Mittelalters' pflegen, betreiben die Hofhistoriker nach wie vor eine russophile Geschichtsdeutung, die im Mythos der sowjetischen 'Partisanenrepublik' gipfelt. Im Unterschied dazu fokussiert dieser Band nicht auf Staat und Nation, sondern auf die Bevölkerung und das Territorium. Damit eröffnet sich eine neue Perspektive auf die Geschichte der Belarus, verstanden als eine Welt der orthodoxen Bauern und jüdischen Händler, die von der Konstituierung der Adelsrepublik in Polen-Litauen im 16. Jahrhundert bis zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und dem Holocaust in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dauerte. Der Band versammelt populärwissenschaftliche Essays von Historikern, Slavisten und Journalisten und schließt durch seine innovative Perspektive einen weißen Fleck in der Forschungslandschaft.

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Autor Thomas M Bohn/Victor Shadurski
Verlag Transcript Verlag
ISBN 9783837618976
ISBN/EAN 9783837618976
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 24.05.2011
Einband Kartoniert
Format 1.9 x 22.5 x 13.5
Seitenzahl 270 S.
Gewicht 390

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Verlag Transcript Verlag
ISBN 9783837618976
Erscheinungsdatum 24.05.2011
Einband Kartoniert
Format 1.9 x 22.5 x 13.5
Gewicht 390

Weißrussische Historiker_innen stehen vor dem Dilemma, dass ihr Land im Laufe seiner Entwicklung immer Bestandteil übergeordneter Herrschaftsverbände war. Während die Nationalhistoriker eine kulturelle Verortung im Westen anstreben und den Mythos eines 'Goldenen Mittelalters' pflegen, betreiben die Hofhistoriker nach wie vor eine russophile Geschichtsdeutung, die im Mythos der sowjetischen 'Partisanenrepublik' gipfelt. Im Unterschied dazu fokussiert dieser Band nicht auf Staat und Nation, sondern auf die Bevölkerung und das Territorium. Damit eröffnet sich eine neue Perspektive auf die Geschichte der Belarus, verstanden als eine Welt der orthodoxen Bauern und jüdischen Händler, die von der Konstituierung der Adelsrepublik in Polen-Litauen im 16. Jahrhundert bis zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und dem Holocaust in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dauerte. Der Band versammelt populärwissenschaftliche Essays von Historikern, Slavisten und Journalisten und schließt durch seine innovative Perspektive einen weißen Fleck in der Forschungslandschaft.

 

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