Die Macht des Psychotechnischen

Band I Zur Erschließung eines transdiziplinären Forschungsfeldes

Bernd Bösel/Julia Weber

350 Seiten

45,00 €
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Erscheint am: 08.04.2024

Das Verhältnis von Technik und Psyche ist ein skandalöses. Wir sind es gewohnt, das Psychische als etwas Subjektives und Authentisches aufzufassen. Dem steht heute die technologische Anmaßung gegenüber, dieses Subjektive von außen erkennen oder beeinflussen zu können. Die auf der Grundlage von Algorithmen operierenden Psychotechnologien ermöglichen Manipulationen, die zugleich auch Vorstellungen über das Psychische maßgeblich verändern. Ziel dieses Bandes ist, eine Diskussion über das gesamte Spektrum gegenwärtiger Einflussnahmen auf psychische Tätigkeiten zu eröffnen. Hierfür wird das semantische Potenzial des älteren Begriffs 'Psychotechnik' wieder aufgegriffen, dessen tiefgreifende Ambivalenzen schon in den Forschungsansätzen von William Stern und Hugo Münsterberg zu unlösbaren Kontroversen geführt haben. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.de

Bernd Bösel ist wiss. Mitarbeiter an der Universität Potsdam.

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Autor Bernd Bösel/Julia Weber
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593517469
ISBN/EAN 9783593517469
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Erscheinungsdatum 08.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 17.04.2025
Einband Paperback
Seitenzahl 350 S.

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Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593517469
Erscheinungsdatum 08.04.2024
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Das Verhältnis von Technik und Psyche ist ein skandalöses. Wir sind es gewohnt, das Psychische als etwas Subjektives und Authentisches aufzufassen. Dem steht heute die technologische Anmaßung gegenüber, dieses Subjektive von außen erkennen oder beeinflussen zu können. Die auf der Grundlage von Algorithmen operierenden Psychotechnologien ermöglichen Manipulationen, die zugleich auch Vorstellungen über das Psychische maßgeblich verändern. Ziel dieses Bandes ist, eine Diskussion über das gesamte Spektrum gegenwärtiger Einflussnahmen auf psychische Tätigkeiten zu eröffnen. Hierfür wird das semantische Potenzial des älteren Begriffs 'Psychotechnik' wieder aufgegriffen, dessen tiefgreifende Ambivalenzen schon in den Forschungsansätzen von William Stern und Hugo Münsterberg zu unlösbaren Kontroversen geführt haben. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.de

Bernd Bösel ist wiss. Mitarbeiter an der Universität Potsdam.

 

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