An den Grenzen der Invektivität

Herabsetzungspotentiale von Humor, Kritik und Gewalt

Silke Fehlemann/Heike Greschke/Katja Kanzler u a

340 Seiten

45,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 08.04.2024

Viele Menschen bedenken bei Äußerungen sehr sorgfältig mit, inwiefern die eigenen Aussagen die Gesprächspartner oder das Publikum verletzen könnten. Doch der Ton scheint gleichzeitig rauer geworden zu sein. Die zunehmende Verbreitung einer härteren, verletzenderen und hasserfüllteren öffentlichen Sprache wird in den Medien immer wieder thematisiert; heute besteht eine unüberschaubare Vielfalt an verbalen Praktiken der Herabsetzung. Aber wo liegt die Grenze? Wie unterscheiden sich anerkannte und legitime Formen der Kommunikation von verletzenden Sprechformen? Kann es überhaupt Humor, Satire und Witze geben, die nicht herabsetzen? Wie lassen sich Übergänge zwischen Sprache und Gewalt beschreiben? Ist das Potenzial der Herabsetzung an bestimmte Medien geknüpft? Die Beiträge dieses Bandes betrachten das Phänomen der Invektivität von seinen Grenzbereichen aus; sie zeigen, wie sehr das Herabsetzungspotential von bestimmten Konstellationen der Kommunikation, aber auch von der sozialen Stellung der Handelnden, von ihrem Geschlecht oder von ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gemeinschaften abhängig ist. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Silke Fehlemann, PD Dr. phil., ist Historikerin an der TU Dresden und an der Universität Düsseldorf. Heike Greschke ist Professorin für Mediensoziologie an der Universität Bielefeld. Katja Kanzler ist Professorin für Amerikanische Literatur an der Universität Leipzig. Gerd Schwerhoff ist Seniorprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der TU Dresden.

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Autor Silke Fehlemann/Heike Greschke/Katja Kanzler u a
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593517858
ISBN/EAN 9783593517858
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Erscheinungsdatum 08.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 11.12.2024
Einband Paperback
Seitenzahl 340 S.

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ISBN 9783593517858
Erscheinungsdatum 08.04.2024
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Viele Menschen bedenken bei Äußerungen sehr sorgfältig mit, inwiefern die eigenen Aussagen die Gesprächspartner oder das Publikum verletzen könnten. Doch der Ton scheint gleichzeitig rauer geworden zu sein. Die zunehmende Verbreitung einer härteren, verletzenderen und hasserfüllteren öffentlichen Sprache wird in den Medien immer wieder thematisiert; heute besteht eine unüberschaubare Vielfalt an verbalen Praktiken der Herabsetzung. Aber wo liegt die Grenze? Wie unterscheiden sich anerkannte und legitime Formen der Kommunikation von verletzenden Sprechformen? Kann es überhaupt Humor, Satire und Witze geben, die nicht herabsetzen? Wie lassen sich Übergänge zwischen Sprache und Gewalt beschreiben? Ist das Potenzial der Herabsetzung an bestimmte Medien geknüpft? Die Beiträge dieses Bandes betrachten das Phänomen der Invektivität von seinen Grenzbereichen aus; sie zeigen, wie sehr das Herabsetzungspotential von bestimmten Konstellationen der Kommunikation, aber auch von der sozialen Stellung der Handelnden, von ihrem Geschlecht oder von ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gemeinschaften abhängig ist. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Silke Fehlemann, PD Dr. phil., ist Historikerin an der TU Dresden und an der Universität Düsseldorf. Heike Greschke ist Professorin für Mediensoziologie an der Universität Bielefeld. Katja Kanzler ist Professorin für Amerikanische Literatur an der Universität Leipzig. Gerd Schwerhoff ist Seniorprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der TU Dresden.

 

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