Die Welt zwischen den Nachrichten

Roman

Kuckart, Judith

220 Seiten, Gebunden mit 25 Abbildungen, Schutzumschlag und Lesebändchen

24,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 17.04.2024

'Am 17. Juni, Tag der Deutschen Einheit, wurde ich geboren und wuchs in einem rosa Haus neben einer Waschmaschinenfabrik auf. Ich blieb das einzige Kind. Am 2. Juni 1967 saß ich im Trikot des Kinderballetts vor der Tagesschau. Benno Ohnesorg war erschossen worden. Ich schlug meinem Vater aufs Knie: Papi, wenn ich groß bin, erschieß ich dich auch. 1977, als Baader, Ensslin und Raspe in Stammheim gerade noch lebten, schenkte mir meine Großmutter, Fließbandarbeiterin in einer Fabrik für Babybadewannen aus Plastik, zum Abitur 1.000 DM: Mach was draus, sagte sie und stellte ein Glas mit Kunsthonig auf das Sparbuch.1989 stand ich zum letzten Mal als Tänzerin auf der Bühne. Eine wichtige und schüchterne Verlegerin saß im Publikum und meinte: Sie könnten auch mal einen Roman schreiben, Judith. Am 17. Juni 2023 weiß ich noch keinen Titel für meinen neuen Roman. Aber ich weiß, ab jetzt habe ich noch zwanzig grandiose Sommer vor mir - oder?' Mit einer sprachlichen Dichte, die berührt, erzählt Judith Kuckart entlang ihrer Biografie und beleuchtet damit eine ganze, ihre, Generation.

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Autor Kuckart, Judith
Verlag DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783832168469
ISBN/EAN 9783832168469
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Erscheinungsdatum 17.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 13.08.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 220 S., Gebunden mit 25 Abbildungen, Schutzumschlag und Lesebändchen

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Verlag DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783832168469
Erscheinungsdatum 17.04.2024
Einband Gebunden

'Am 17. Juni, Tag der Deutschen Einheit, wurde ich geboren und wuchs in einem rosa Haus neben einer Waschmaschinenfabrik auf. Ich blieb das einzige Kind. Am 2. Juni 1967 saß ich im Trikot des Kinderballetts vor der Tagesschau. Benno Ohnesorg war erschossen worden. Ich schlug meinem Vater aufs Knie: Papi, wenn ich groß bin, erschieß ich dich auch. 1977, als Baader, Ensslin und Raspe in Stammheim gerade noch lebten, schenkte mir meine Großmutter, Fließbandarbeiterin in einer Fabrik für Babybadewannen aus Plastik, zum Abitur 1.000 DM: Mach was draus, sagte sie und stellte ein Glas mit Kunsthonig auf das Sparbuch.1989 stand ich zum letzten Mal als Tänzerin auf der Bühne. Eine wichtige und schüchterne Verlegerin saß im Publikum und meinte: Sie könnten auch mal einen Roman schreiben, Judith. Am 17. Juni 2023 weiß ich noch keinen Titel für meinen neuen Roman. Aber ich weiß, ab jetzt habe ich noch zwanzig grandiose Sommer vor mir - oder?' Mit einer sprachlichen Dichte, die berührt, erzählt Judith Kuckart entlang ihrer Biografie und beleuchtet damit eine ganze, ihre, Generation.

 

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