Duffeks Hände

Roman, Limbus Preziosen

Göttfert, Constantin

512 Seiten

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Erscheint am: 29.04.2024

In den idyllischen Hügeln des niederösterreichischen Marchfelds, dieser überaus fotogenen Gemüselandschaft, die Österreich nährt, da brodelt und fault es und niemand möchte davon wissen. Gemüseanbau ist harte, dreckige, mühsame, schlecht bezahlte Arbeit. Da schaut man lieber nicht so genau hin, wer die eigentlich erledigt und die Zucchini erntet. Wenig überraschend sind es Menschen - Menschen wie der merkwürdige Duffek mit den geschickten Händen, wie der Bauer Hebenstreit, der kein schlechter Kerl ist, aber genau rechnen kann, wie Jonas, der Unruhestifter, und all die Männer und Frauen ohne Versicherung. Constantin Göttfert versteckt sich als Erzähler nicht hinter Neutralität und gewissenhafter Berichterstattung vor dem Elend und der Ungerechtigkeit - er interagiert mit seinen Figuren, er versteht ihre Motive und Nöte und macht all das fassbar bis an die Grenze des Erträglichen, dafür mit Bedacht und Fantasie sein ungeheures Sprachrepertoire nutzend.

Constantin Göttfert, 1979 in Wien geboren, studierte ebendort Germanistik und besuchte das Deutsche Literaturinstitut in Leipzig. Sein letzter Roman Steiners Geschichte (C. H. Beck 2014) wurde u. a. mit dem Heinrich-Heine-Stipendium und mit dem Projektstipendium für Literatur des Bundeskanzleramtes ausgezeichnet. Göttferts Texte wurden ins Holländische, Kroatische, Tschechische und Türkische übersetzt. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Stenograf im österreichischen Parlament sowie bei der Zeitung Die Presse. Er lebt mit seiner Familie in Niederösterreich.

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Autor Göttfert, Constantin
Verlag Limbus Verlag
ISBN 9783990392546
ISBN/EAN 9783990392546
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Erscheinungsdatum 29.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 10.10.2024
Seitenzahl 512 S.

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Verlag Limbus Verlag
ISBN 9783990392546
Erscheinungsdatum 29.04.2024

In den idyllischen Hügeln des niederösterreichischen Marchfelds, dieser überaus fotogenen Gemüselandschaft, die Österreich nährt, da brodelt und fault es und niemand möchte davon wissen. Gemüseanbau ist harte, dreckige, mühsame, schlecht bezahlte Arbeit. Da schaut man lieber nicht so genau hin, wer die eigentlich erledigt und die Zucchini erntet. Wenig überraschend sind es Menschen - Menschen wie der merkwürdige Duffek mit den geschickten Händen, wie der Bauer Hebenstreit, der kein schlechter Kerl ist, aber genau rechnen kann, wie Jonas, der Unruhestifter, und all die Männer und Frauen ohne Versicherung. Constantin Göttfert versteckt sich als Erzähler nicht hinter Neutralität und gewissenhafter Berichterstattung vor dem Elend und der Ungerechtigkeit - er interagiert mit seinen Figuren, er versteht ihre Motive und Nöte und macht all das fassbar bis an die Grenze des Erträglichen, dafür mit Bedacht und Fantasie sein ungeheures Sprachrepertoire nutzend.

Constantin Göttfert, 1979 in Wien geboren, studierte ebendort Germanistik und besuchte das Deutsche Literaturinstitut in Leipzig. Sein letzter Roman Steiners Geschichte (C. H. Beck 2014) wurde u. a. mit dem Heinrich-Heine-Stipendium und mit dem Projektstipendium für Literatur des Bundeskanzleramtes ausgezeichnet. Göttferts Texte wurden ins Holländische, Kroatische, Tschechische und Türkische übersetzt. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Stenograf im österreichischen Parlament sowie bei der Zeitung Die Presse. Er lebt mit seiner Familie in Niederösterreich.

 

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