Its a Mans World?

Künstlerinnen in Europas Musik-Metropolen des frühen 20. Jahrhunderts, Musik - Kultur - Geschichte 19

Sabine Meine/Kai Hinrich Müller

180 Seiten

38,00 €
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Unter den Modernisierungen und Umbrüchen, die Europas Moderne vor dem Zweiten Weltkrieg kennzeichneten, veränderte die Frauenbewegung auch das Kultur- und Musikleben. Gegen soziale Ungleichheiten der Geschlechter begannen Künstlerinnen selbstbewusst ihre Stimme zu erheben. Für die Jahre um 1910 konstatierte auch die feinsinnige Schriftstellerin Virginia Woolf einen entscheidenden Mentalitätswandel. In diesem Sinn eröffnete das frühe 20. Jahrhunderts auch neue Optionen, als Künstlerin zu agieren, wie sich hier in Case studies zwischen Prag, Köln und Paris zeigt. Gleichwohl blieben führende Institutionen und Diskurse weiterhin von Männern bestimmt. Musik-Metropolen wie Berlin, Wien, Prag, Paris oder Köln boten Frauen vielfältige Terrains, künstlerisch zu agieren. Neben traditionellen Konzert- und Opernhäusern sowie den Salons der Oberschichten fungierten Varietés, Kabaretts und Operettenhäuser als neue Bühnen der musikalischen Unterhaltung. In diesem Sinn stellen Expertinnen und Experten aus den Musik- und Kulturwissenschaften Künstlerinnen in ihren städtischen Handlungsräumen und Metropolen Europas als Orte der Kunst von Frauen vor.

Sabine Meine ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Dr. Kai Hinrich Müller unterrichtet an der HfMT Köln Historische Musikwissenschaft.

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Autor Sabine Meine/Kai Hinrich Müller
Verlag Königshausen & Neumann
ISBN 9783826081194
ISBN/EAN 9783826081194
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 26.03.2024
Lieferbarkeitsdatum 20.05.2024
Einband Kartoniert
Format 1.4 x 23 x 15
Seitenzahl 180 S.
Gewicht 284

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Verlag Königshausen & Neumann
ISBN 9783826081194
Erscheinungsdatum 26.03.2024
Einband Kartoniert
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Gewicht 284

Unter den Modernisierungen und Umbrüchen, die Europas Moderne vor dem Zweiten Weltkrieg kennzeichneten, veränderte die Frauenbewegung auch das Kultur- und Musikleben. Gegen soziale Ungleichheiten der Geschlechter begannen Künstlerinnen selbstbewusst ihre Stimme zu erheben. Für die Jahre um 1910 konstatierte auch die feinsinnige Schriftstellerin Virginia Woolf einen entscheidenden Mentalitätswandel. In diesem Sinn eröffnete das frühe 20. Jahrhunderts auch neue Optionen, als Künstlerin zu agieren, wie sich hier in Case studies zwischen Prag, Köln und Paris zeigt. Gleichwohl blieben führende Institutionen und Diskurse weiterhin von Männern bestimmt. Musik-Metropolen wie Berlin, Wien, Prag, Paris oder Köln boten Frauen vielfältige Terrains, künstlerisch zu agieren. Neben traditionellen Konzert- und Opernhäusern sowie den Salons der Oberschichten fungierten Varietés, Kabaretts und Operettenhäuser als neue Bühnen der musikalischen Unterhaltung. In diesem Sinn stellen Expertinnen und Experten aus den Musik- und Kulturwissenschaften Künstlerinnen in ihren städtischen Handlungsräumen und Metropolen Europas als Orte der Kunst von Frauen vor.

Sabine Meine ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Dr. Kai Hinrich Müller unterrichtet an der HfMT Köln Historische Musikwissenschaft.

 

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