Survival Total

Vom Dschungel, der Wüste, dem Meer und der Großstadt

Gast, Thomas

346 Seiten, 160 Illustr., Fotografien und Skizzen

24,90 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 26.11.2014

[.] Es ist ein Milieu, das nur wenige kennen. Es ist ein Umfeld, das faszinierend und angsteinflößend zugleich ist. Angsteinflößend deshalb, weil es all unsere im Laufe der letzten Jahrzehnte verkümmerten Sinne zuhöchst fordert, was ungewohnt ist. "Er" ist Teil unserer Erde, und die Erinnerung des Stadtmenschen daran ist tief in seinem Gedächtnis gespeichert und schlummert möglicherweise in seinen Genen. Der Urwald! Reißende Flüsse, schwieriges, teilweise undurchdringliches Gelände, hohe Temperaturen, nahezu 95% Luftfeuchtigkeit bei fast konstanten Temperaturen zwischen 25 und 33 Grad Celsius das ganze Jahr über. Heftiger Regenfall, Giftschlangen, Skorpione, Malaria, Denguefieber, Leishmaniose, Bilharziose. die Liste der Gefahren, die im Dschungel auf uns lauern, ist lang, die Tücken sind real. Ich wehre mich gegen die Aussagen irgendwelcher "Survival-Spezialisten", die den Urwald mit ihrem Garten vergleichen, in dem alles, was man zum Überleben benötigt, quasi vor der Haustüre wächst und wo nur Harmonie herrscht. Diese Aussagen haben ein Flair vom Paradies. Leider, oder Gott sei Dank, ist es jedoch so, dass das Überleben hier einem enormen Energieakt gleicht. Natürlich geht auch im Urwald (wie im heimischen Garten) hundert Tage lang alles gut. Schön! Aber dann kommt dieser eine Tag. es genügt ein Fehltritt, ein Biss, ein Stich, ein Fehler beim Orientieren oder beim Abschätzen der Lage. und aus Gartenharmonie wird ein nicht endendes Albtraum-Szenario. Nur gibt es dort kein Krankenhaus um die Ecke, keinen Arzt, der schnell vorbeikommt, und keinen Seelsorger oder Pfarrer, der die letzten Worte spricht. Vor allem für uns Europäer gilt: Ausgebildet oder nicht, der Wald schenkt einem nichts, und es gibt genug stille Gräber, die davon zeugen. Demut. wer die nicht mitbringt, hat das Überlebens-Spiel im Urwald bereits verloren, bevor es überhaupt richtig begonnen hat! Um sich hier zu behaupten, mussten sogar Einheimische ihren Blutzoll entrichten und lange an den notwendigen Kenntnissen und Techniken feilen, doch ihnen blieb keine Wahl. Wir hingegen haben diese Wahl. Keiner zwingt uns dazu, fremde Länder aufzusuchen, in tropische Gefilde einzudringen, um uns hier zu beweisen. Tun wir es dennoch, so gibt es Gründe. Diese Gründe wollen, dass wir im Normalfall stets mehr oder weniger gut ausgerüstet sind. Das ist der Ansatzpunkt für die folgenden Seiten. Männer oder Frauen, die sich im Wald verlieren, haben im Optimalfall eine minimale Grundausrüstung bei sich, einen kleinen Rucksack, einen Kompass, ein Messer, etwas Seil oder Schnur, eine Lampe, einen Schlafsack etc. Für uns Europäer endet ein "sich im tiefen Dschungel verirren, ohne ein Minimum an Ausrüstung dabeizuhaben" meist tödlich. Kommt man zunächst mit dem Leben davon, keine Panik. Dem Verirrten bieten sich zwei Möglichkeiten. Entweder er bleibt vor Ort und richtet sich ein Camp ein, oder aber er versucht sich zu Fuß dorthin durchzuschlagen, wo ihm geholfen wird. Beides hat Für und Wider. [.]

Der Autor und ehemalige Legionär Thomas Gast gibt mit diesem Ratgeber lebensrettende Tipps und Tricks für all die, die sich nicht vom Leben meistern lassen wollen. In diesem Buch finden nicht nur Reisende und Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten hilfreiche Informationen, auch Outdoorliebhaber und Fans von Survival-Exkursionen kommen auf ihre Kosten, wenn der Autor hilfreiche Anleitungen mit Erlebnisberichten kombiniert. Doch Thomas Gast geht noch einen Schritt weiter. Er belässt es nicht bei Hilfestellungen in besonderen Survival-Situationen, sondern gibt Menschen wertvolle Sichtweisen und Ratschläge für den Alltag. Was tun bei Aggressionen, Anfeindungen und körperlichen Übergriffen? Selbst Führungskräfte und sogar Hausbesitzer finden Wissenswertes zum richtigen Umgang mit Stresssituationen, Unruhen oder Gewalt. "Mit einem Blick auf die Landkarte: Rückt das Spektrum der Gewalt, das der Unruhe und der Unsicherheit nicht immer näher an uns heran? Naturkatastrophen häufen sich. Bewaffnete Konflikte überall auf dem Globus nehmen Formen an, die mich nachdenklich stimmen. Die Weltbevölkerung schwillt, die Reichen unserer Erde werden immer reicher, während gleichzeitig die Armut ständig zunimmt. Auch der Wahn religiöser Extremisten oder verantwortungsloser Politiker lässt mich manchmal sprachlos werden." Thomas Gast. Mit Survival Total begibt man sich auf die Reise vom Dschungel in die Wüste, hinaus auf hohe See und hinein in die Großstadt. Man spürt förmlich den Esprit des Lebens.

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Autor Gast, Thomas
Verlag Epee Edition e. K.
ISBN 9783943288278
ISBN/EAN 9783943288278
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 26.11.2014
Lieferbarkeitsdatum 23.05.2024
Einband Kartoniert
Format 1.8 x 21 x 14.8
Seitenzahl 346 S., 160 Illustr., Fotografien und Skizzen
Gewicht 659

Weitere Informationen

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Verlag Epee Edition e. K.
ISBN 9783943288278
Erscheinungsdatum 26.11.2014
Einband Kartoniert
Format 1.8 x 21 x 14.8
Gewicht 659

[.] Es ist ein Milieu, das nur wenige kennen. Es ist ein Umfeld, das faszinierend und angsteinflößend zugleich ist. Angsteinflößend deshalb, weil es all unsere im Laufe der letzten Jahrzehnte verkümmerten Sinne zuhöchst fordert, was ungewohnt ist. "Er" ist Teil unserer Erde, und die Erinnerung des Stadtmenschen daran ist tief in seinem Gedächtnis gespeichert und schlummert möglicherweise in seinen Genen. Der Urwald! Reißende Flüsse, schwieriges, teilweise undurchdringliches Gelände, hohe Temperaturen, nahezu 95% Luftfeuchtigkeit bei fast konstanten Temperaturen zwischen 25 und 33 Grad Celsius das ganze Jahr über. Heftiger Regenfall, Giftschlangen, Skorpione, Malaria, Denguefieber, Leishmaniose, Bilharziose. die Liste der Gefahren, die im Dschungel auf uns lauern, ist lang, die Tücken sind real. Ich wehre mich gegen die Aussagen irgendwelcher "Survival-Spezialisten", die den Urwald mit ihrem Garten vergleichen, in dem alles, was man zum Überleben benötigt, quasi vor der Haustüre wächst und wo nur Harmonie herrscht. Diese Aussagen haben ein Flair vom Paradies. Leider, oder Gott sei Dank, ist es jedoch so, dass das Überleben hier einem enormen Energieakt gleicht. Natürlich geht auch im Urwald (wie im heimischen Garten) hundert Tage lang alles gut. Schön! Aber dann kommt dieser eine Tag. es genügt ein Fehltritt, ein Biss, ein Stich, ein Fehler beim Orientieren oder beim Abschätzen der Lage. und aus Gartenharmonie wird ein nicht endendes Albtraum-Szenario. Nur gibt es dort kein Krankenhaus um die Ecke, keinen Arzt, der schnell vorbeikommt, und keinen Seelsorger oder Pfarrer, der die letzten Worte spricht. Vor allem für uns Europäer gilt: Ausgebildet oder nicht, der Wald schenkt einem nichts, und es gibt genug stille Gräber, die davon zeugen. Demut. wer die nicht mitbringt, hat das Überlebens-Spiel im Urwald bereits verloren, bevor es überhaupt richtig begonnen hat! Um sich hier zu behaupten, mussten sogar Einheimische ihren Blutzoll entrichten und lange an den notwendigen Kenntnissen und Techniken feilen, doch ihnen blieb keine Wahl. Wir hingegen haben diese Wahl. Keiner zwingt uns dazu, fremde Länder aufzusuchen, in tropische Gefilde einzudringen, um uns hier zu beweisen. Tun wir es dennoch, so gibt es Gründe. Diese Gründe wollen, dass wir im Normalfall stets mehr oder weniger gut ausgerüstet sind. Das ist der Ansatzpunkt für die folgenden Seiten. Männer oder Frauen, die sich im Wald verlieren, haben im Optimalfall eine minimale Grundausrüstung bei sich, einen kleinen Rucksack, einen Kompass, ein Messer, etwas Seil oder Schnur, eine Lampe, einen Schlafsack etc. Für uns Europäer endet ein "sich im tiefen Dschungel verirren, ohne ein Minimum an Ausrüstung dabeizuhaben" meist tödlich. Kommt man zunächst mit dem Leben davon, keine Panik. Dem Verirrten bieten sich zwei Möglichkeiten. Entweder er bleibt vor Ort und richtet sich ein Camp ein, oder aber er versucht sich zu Fuß dorthin durchzuschlagen, wo ihm geholfen wird. Beides hat Für und Wider. [.]

Der Autor und ehemalige Legionär Thomas Gast gibt mit diesem Ratgeber lebensrettende Tipps und Tricks für all die, die sich nicht vom Leben meistern lassen wollen. In diesem Buch finden nicht nur Reisende und Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten hilfreiche Informationen, auch Outdoorliebhaber und Fans von Survival-Exkursionen kommen auf ihre Kosten, wenn der Autor hilfreiche Anleitungen mit Erlebnisberichten kombiniert. Doch Thomas Gast geht noch einen Schritt weiter. Er belässt es nicht bei Hilfestellungen in besonderen Survival-Situationen, sondern gibt Menschen wertvolle Sichtweisen und Ratschläge für den Alltag. Was tun bei Aggressionen, Anfeindungen und körperlichen Übergriffen? Selbst Führungskräfte und sogar Hausbesitzer finden Wissenswertes zum richtigen Umgang mit Stresssituationen, Unruhen oder Gewalt. "Mit einem Blick auf die Landkarte: Rückt das Spektrum der Gewalt, das der Unruhe und der Unsicherheit nicht immer näher an uns heran? Naturkatastrophen häufen sich. Bewaffnete Konflikte überall auf dem Globus nehmen Formen an, die mich nachdenklich stimmen. Die Weltbevölkerung schwillt, die Reichen unserer Erde werden immer reicher, während gleichzeitig die Armut ständig zunimmt. Auch der Wahn religiöser Extremisten oder verantwortungsloser Politiker lässt mich manchmal sprachlos werden." Thomas Gast. Mit Survival Total begibt man sich auf die Reise vom Dschungel in die Wüste, hinaus auf hohe See und hinein in die Großstadt. Man spürt förmlich den Esprit des Lebens.

 

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