Ideologiemaschinen
147 Seiten
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Jenseits von links/rechts Freiheitsrechte bilden den Kern liberaler Demokratien; Wissenschaftsfreiheit, Lehrfreiheit und Kunstfreiheit gelten hierzulande als Verfassungsgrundsätze. Doch seit einiger Zeit kann selbst das Grundgesetz sie nur wenig schutzen, weil sie von den Institutionen, die sie hochhalten sollen, freiwillig preisgegeben werden. Cancel Culture, Wokeness und Identitätspolitik sind dabei nur Oberflächenphänomene, denen ein viel gravierenderes Problem zugrunde liegt: Durch digitale Medien katalysiert, verlieren Institutionen wie Universitäten und Kunststätten die Fähigkeit, die Grenze zwischen politischer und nicht politischer Kommunikation zu ziehen. Sie machen sich die politische Kommunikation zueigen. Das kann im Extremfall dazu fuhren, dass Institutionen - anstelle von Wissen, Bildung und Kunst - Ideologie produzieren: Sie verwandeln sich in Ideologiemaschinen. Harry Lehmann identifiziert den Mechanismus, der zu dieser Art von dysfunktionaler Politisierung fuhrt. Davon ausgehend entwickelt er Vorschläge zur System-Therapie. Man kann nämlich Ideologieunterbrecher in die Institutionen einbauen und so die liberale Demokratie restabilisieren. Ein kluger Einwurf in eine verschwommene Debatte, der mit Nachdruck demokratische Grundwerte anmahnt: Freiheit in Kunst, Lehre und Wissenschaft. Der Autor:Harry Lehmann, Dr. phil.; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luxemburg mit den Schwerpunkten Kunstphilosophie, Musikphilosophie, Ästhetik und KI-Ästhetik; freier Autor mit zahlreichen Publikationen.
Harry Lehmann, Dr. phil.; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luxemburg mit den Schwerpunkten Kunstphilosophie, Musikphilosophie, Ästhetik und KI-Ästhetik; freier Autor mit zahlreichen Publikationen.
Autor | Lehmann, Harry |
---|---|
Verlag | Carl-Auer Verlag GmbH |
ISBN | 9783849705459 |
ISBN/EAN | 9783849705459 |
Lieferzeit | 5 Werktage(inkl . Versand) |
Erscheinungsdatum | 15.05.2024 |
Lieferbarkeitsdatum | 17.06.2024 |
Format | 1.4 x 18.7 x 12.5 |
Seitenzahl | 147 S. |
Gewicht | 185 |
Weitere Informationen
Verlag | Carl-Auer Verlag GmbH |
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ISBN | 9783849705459 |
Erscheinungsdatum | 15.05.2024 |
Format | 1.4 x 18.7 x 12.5 |
Gewicht | 185 |
Jenseits von links/rechts Freiheitsrechte bilden den Kern liberaler Demokratien; Wissenschaftsfreiheit, Lehrfreiheit und Kunstfreiheit gelten hierzulande als Verfassungsgrundsätze. Doch seit einiger Zeit kann selbst das Grundgesetz sie nur wenig schutzen, weil sie von den Institutionen, die sie hochhalten sollen, freiwillig preisgegeben werden. Cancel Culture, Wokeness und Identitätspolitik sind dabei nur Oberflächenphänomene, denen ein viel gravierenderes Problem zugrunde liegt: Durch digitale Medien katalysiert, verlieren Institutionen wie Universitäten und Kunststätten die Fähigkeit, die Grenze zwischen politischer und nicht politischer Kommunikation zu ziehen. Sie machen sich die politische Kommunikation zueigen. Das kann im Extremfall dazu fuhren, dass Institutionen - anstelle von Wissen, Bildung und Kunst - Ideologie produzieren: Sie verwandeln sich in Ideologiemaschinen. Harry Lehmann identifiziert den Mechanismus, der zu dieser Art von dysfunktionaler Politisierung fuhrt. Davon ausgehend entwickelt er Vorschläge zur System-Therapie. Man kann nämlich Ideologieunterbrecher in die Institutionen einbauen und so die liberale Demokratie restabilisieren. Ein kluger Einwurf in eine verschwommene Debatte, der mit Nachdruck demokratische Grundwerte anmahnt: Freiheit in Kunst, Lehre und Wissenschaft. Der Autor:Harry Lehmann, Dr. phil.; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luxemburg mit den Schwerpunkten Kunstphilosophie, Musikphilosophie, Ästhetik und KI-Ästhetik; freier Autor mit zahlreichen Publikationen.
Harry Lehmann, Dr. phil.; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luxemburg mit den Schwerpunkten Kunstphilosophie, Musikphilosophie, Ästhetik und KI-Ästhetik; freier Autor mit zahlreichen Publikationen.
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