Tropen des Kollektiven

Horizonte der Emanzipation im Epischen Theater, Recherchen 170

Rothe, Matthias

250 Seiten

22,00 €
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Erscheint am: 16.05.2024

Die künstlerische Arbeit am Theater ist unmittelbar kooperativ und immer auch Arbeit an ihrer eigenen Form. Theatermacher:innen in der Weimarer Republik haben dies voraussetzend versucht, im mitlaufenden Verweis auf ihr Tun eine bessere, nichtkapitalistische Gesellschaft real und imaginativ vorwegzunehmen. Wieso endete dieser Versuch in einem Lob der großen Produktion statt in einer Befreiung von ihr? Oder in einer naiven Verwendung rassistischer Stereotypen? Tropen des Kollektiven beantwortet diese Fragen, indem es ein solches Scheitern von Utopie am Beispiel des Epischen Theaters - der Piscator-Bühne, der Truppe 31, der Versuche-Gruppe, zu der Bertolt Brecht gehörte - nachvollzieht. Weil das Buch nach dem Verwertungsregime künstlerischer Arbeit schlechthin fragt, gelten die Antworten, die es gibt, nicht nur für die Theater-Avantgarde.

Matthias Rothe ist ist Associate Professor in German Studies und Philosophie an der University of Minnesota. Er studierte in Rostock und Hamburg und war bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kulturwissenschaft an der Viadrina Universität. Er hat unter anderem zur neueren deutschen Literatur, zum Brechtschen Theater und zum Marxismus veröffentlicht, jüngst etwa: Economic Psychos. Volker Brauns Das ungezwungene Leben Kasts nach Bret Easton Ellis, in: Text und Kritik 55 2023, Rundköpfe und Spitzköpfe and the End of Avantgarde, im Brecht Yearbook 48/2023 und Hidden Stockpiles of Words and Images - An Interview with Thomas Heise (bei Bloomsbury 2023)

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Autor Rothe, Matthias
Verlag Theater der Zeit GmbH
ISBN 9783957495235
ISBN/EAN 9783957495235
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Erscheinungsdatum 16.05.2024
Lieferbarkeitsdatum 30.11.2024
Einband Paperback
Seitenzahl 250 S.

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Verlag Theater der Zeit GmbH
ISBN 9783957495235
Erscheinungsdatum 16.05.2024
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Die künstlerische Arbeit am Theater ist unmittelbar kooperativ und immer auch Arbeit an ihrer eigenen Form. Theatermacher:innen in der Weimarer Republik haben dies voraussetzend versucht, im mitlaufenden Verweis auf ihr Tun eine bessere, nichtkapitalistische Gesellschaft real und imaginativ vorwegzunehmen. Wieso endete dieser Versuch in einem Lob der großen Produktion statt in einer Befreiung von ihr? Oder in einer naiven Verwendung rassistischer Stereotypen? Tropen des Kollektiven beantwortet diese Fragen, indem es ein solches Scheitern von Utopie am Beispiel des Epischen Theaters - der Piscator-Bühne, der Truppe 31, der Versuche-Gruppe, zu der Bertolt Brecht gehörte - nachvollzieht. Weil das Buch nach dem Verwertungsregime künstlerischer Arbeit schlechthin fragt, gelten die Antworten, die es gibt, nicht nur für die Theater-Avantgarde.

Matthias Rothe ist ist Associate Professor in German Studies und Philosophie an der University of Minnesota. Er studierte in Rostock und Hamburg und war bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kulturwissenschaft an der Viadrina Universität. Er hat unter anderem zur neueren deutschen Literatur, zum Brechtschen Theater und zum Marxismus veröffentlicht, jüngst etwa: Economic Psychos. Volker Brauns Das ungezwungene Leben Kasts nach Bret Easton Ellis, in: Text und Kritik 55 2023, Rundköpfe und Spitzköpfe and the End of Avantgarde, im Brecht Yearbook 48/2023 und Hidden Stockpiles of Words and Images - An Interview with Thomas Heise (bei Bloomsbury 2023)

 

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