Nationalismus, Moral und Elitedenken in den Schriften der ägyptischen Frauenrechtlerin Nabawiya Musa (1886-1951)

Bonner islamwissenschaftliche Hefte 50

Quierin, Miriam

92 Seiten

19,80 €
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Erscheint am: 31.05.2024

Nabawiya Musa (1886-1951) gehört zur ersten Generation moderner Frauenrechtlerinnen in Ägypten. Sie war die erste staatlich anerkannte Arabischlehrerin und eine Pionierin auf dem Gebiet der Frauenbildung. In den späten 1920er Jahren veröffentlicht Musa in der Wochenzeitschrift al-Balag al-usbui regelmäßig Essays über die Rolle der Frau in der modernen Nation. Für Nabawiya Musa steht damals fest, dass sich Ägypten erst vom Joch der Kolonisierung befreien wird, wenn es seiner weiblichen Bevölkerung die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht - zum einen durch Bildung, zum anderen durch den freien Zugang zum Arbeitsmarkt. Die hier übersetzten Essays decken bislang unbekannte, kontroverse Positionen und Denkweisen der Frauenrechtlerin auf, die in der vorliegenden Arbeit unter den Themenblöcken Nationalismus, Moral und Elitedenken kritisch diskutiert werden. Dazu gehören etwa der Ausschluss von verheirateten Frauen vom Berufsleben, deren Platz Musa weiterhin im Haushalt sieht, oder auch ihre restriktive Haltung gegenüber dem Bau von Wohlfahrtsschulen für die Armen, die für Nabawiya Musa nicht nur eine sinnlose Geldverschwendung, sondern auch eine Gefährdung der gesellschaftlichen (Klassen)Ordnung darstellen.

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Autor Quierin, Miriam
Verlag EB-Verlag Dr. Brandt e.K.
ISBN 9783868934410
ISBN/EAN 9783868934410
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Erscheinungsdatum 31.05.2024
Lieferbarkeitsdatum 31.12.2024
Seitenzahl 92 S.

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Verlag EB-Verlag Dr. Brandt e.K.
ISBN 9783868934410
Erscheinungsdatum 31.05.2024

Nabawiya Musa (1886-1951) gehört zur ersten Generation moderner Frauenrechtlerinnen in Ägypten. Sie war die erste staatlich anerkannte Arabischlehrerin und eine Pionierin auf dem Gebiet der Frauenbildung. In den späten 1920er Jahren veröffentlicht Musa in der Wochenzeitschrift al-Balag al-usbui regelmäßig Essays über die Rolle der Frau in der modernen Nation. Für Nabawiya Musa steht damals fest, dass sich Ägypten erst vom Joch der Kolonisierung befreien wird, wenn es seiner weiblichen Bevölkerung die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht - zum einen durch Bildung, zum anderen durch den freien Zugang zum Arbeitsmarkt. Die hier übersetzten Essays decken bislang unbekannte, kontroverse Positionen und Denkweisen der Frauenrechtlerin auf, die in der vorliegenden Arbeit unter den Themenblöcken Nationalismus, Moral und Elitedenken kritisch diskutiert werden. Dazu gehören etwa der Ausschluss von verheirateten Frauen vom Berufsleben, deren Platz Musa weiterhin im Haushalt sieht, oder auch ihre restriktive Haltung gegenüber dem Bau von Wohlfahrtsschulen für die Armen, die für Nabawiya Musa nicht nur eine sinnlose Geldverschwendung, sondern auch eine Gefährdung der gesellschaftlichen (Klassen)Ordnung darstellen.

 

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