Buch über den Imperialismus

Terrains II

Althusser, Louis

140 Seiten

22,00 €
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Erscheint am: 05.06.2024

Fällt heutzutage wieder der Audruck Imperialismus, soll damit militärischer Expansionismus oder neokoloniales Großmachtstreben der Metropole gegenüber der Peripherie bezeichnet werden. Inmitten der Ölpreiskrise von 1973, in der manche die finale Krise des Imperialismus und den damit einhergehenden automatischen Übergang zum Sozialismus herannahen sahen, kehrt Louis Althusser zu Lenin zurück. In dem Textfragment Livre sur limpérialisme befragt er, was besonders augenfällig scheint - dass der Imperialismus nach Lenins Wort 'das höchste Stadium des Kapitalismus ' bildet. Wenn der Kapitalismus mit dem Imperialismus an sein Ende kommt, scheint das gerade keine Lösung, sondern ein Problem zu sein: Was machen mit diesem Ende, das nicht aufhören will, zu enden? Wie sähe eine Politik aus, die sich diesem endlosen Ende annimmt und damit die Tatsache in Rechnung stellt, dass der Imperialismus vorrangig innerhalb der Metropole und, genauer noch, innerhalb der ideologischen Widersprüche der Arbeiterinnenbewegung und ihrer Parteien seinen Ort hat?

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Autor Althusser, Louis
Verlag Neue Deutsch-Französische Jahrbücher
ISBN 9783949153082
ISBN/EAN 9783949153082
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Erscheinungsdatum 05.06.2024
Lieferbarkeitsdatum 06.11.2024
Seitenzahl 140 S.

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Verlag Neue Deutsch-Französische Jahrbücher
ISBN 9783949153082
Erscheinungsdatum 05.06.2024

Fällt heutzutage wieder der Audruck Imperialismus, soll damit militärischer Expansionismus oder neokoloniales Großmachtstreben der Metropole gegenüber der Peripherie bezeichnet werden. Inmitten der Ölpreiskrise von 1973, in der manche die finale Krise des Imperialismus und den damit einhergehenden automatischen Übergang zum Sozialismus herannahen sahen, kehrt Louis Althusser zu Lenin zurück. In dem Textfragment Livre sur limpérialisme befragt er, was besonders augenfällig scheint - dass der Imperialismus nach Lenins Wort 'das höchste Stadium des Kapitalismus ' bildet. Wenn der Kapitalismus mit dem Imperialismus an sein Ende kommt, scheint das gerade keine Lösung, sondern ein Problem zu sein: Was machen mit diesem Ende, das nicht aufhören will, zu enden? Wie sähe eine Politik aus, die sich diesem endlosen Ende annimmt und damit die Tatsache in Rechnung stellt, dass der Imperialismus vorrangig innerhalb der Metropole und, genauer noch, innerhalb der ideologischen Widersprüche der Arbeiterinnenbewegung und ihrer Parteien seinen Ort hat?

 

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