Die verlorenen Spuren

Roman

Carpentier, Alejo

244 Seiten

16,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Ein nordamerikanischer Musikwissenschaftler erhält den Auftrag, für die Sammlung des organographischen Instituts der Universität Instrumente im venezolanischen Urwald aufzuspüren. Die Reise, die ihn für Wochen von unbefriedigender Tätigkeit und Ehe befreien soll, wird ihm, dem 'modernen Sisyphos', zur Befreiung schlechthin. Aus der Gegenwart der nordamerikanischen Großstadt gelangt er in immer kleinere Städte und Siedlungen Südamerikas zurück durch die Epochen der Vergangenheit in die vorgeschichtliche Frühzeit der Menschen, wie sie in einer verborgenen Stadt im Urwald lebendig ist. Die 'wunderbare Wirklichkeit' erfasst ihn auf dieser umgekehrten Bildungsreise aus der Zivilisation in die Natur. Er lebt ohne Diktat der Zeit im Rhythmus mit seinen Bedürfnissen. Fern der alten Welt, ihren kraftlosen Ideen, an den magischen Quellen von Mythen und Musik, vermag er selbst wieder Musik zu schaffen. Doch er hat den Bruch mit der Zivilisation nur halbherzig vollzogen und zahlt dafür einen hohen Preis. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

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Autor Carpentier, Alejo
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518472095
ISBN/EAN 9783518472095
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 07.05.2021
Lieferbarkeitsdatum 09.07.2024
Einband Kartoniert
Format 1.8 x 21.7 x 14
Seitenzahl 244 S.
Gewicht 357

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Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518472095
Erscheinungsdatum 07.05.2021
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Format 1.8 x 21.7 x 14
Gewicht 357

Ein nordamerikanischer Musikwissenschaftler erhält den Auftrag, für die Sammlung des organographischen Instituts der Universität Instrumente im venezolanischen Urwald aufzuspüren. Die Reise, die ihn für Wochen von unbefriedigender Tätigkeit und Ehe befreien soll, wird ihm, dem 'modernen Sisyphos', zur Befreiung schlechthin. Aus der Gegenwart der nordamerikanischen Großstadt gelangt er in immer kleinere Städte und Siedlungen Südamerikas zurück durch die Epochen der Vergangenheit in die vorgeschichtliche Frühzeit der Menschen, wie sie in einer verborgenen Stadt im Urwald lebendig ist. Die 'wunderbare Wirklichkeit' erfasst ihn auf dieser umgekehrten Bildungsreise aus der Zivilisation in die Natur. Er lebt ohne Diktat der Zeit im Rhythmus mit seinen Bedürfnissen. Fern der alten Welt, ihren kraftlosen Ideen, an den magischen Quellen von Mythen und Musik, vermag er selbst wieder Musik zu schaffen. Doch er hat den Bruch mit der Zivilisation nur halbherzig vollzogen und zahlt dafür einen hohen Preis. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

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