Politisches Scheitern

Ein ambivalentes Phänomen im Europa der Vormoderne (11.-18. Jahrhundert), Colloquia Augustana 40

Marie-Astrid Hugel/Roberto Berardinelli/Pauline Spychala

59,95 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Das politische Scheitern im Europa der Vormoderne ist bis heute von der Geschichtswissenschaft mit wenigen Ausnahmen nicht als eigenes Themenfeld beforscht worden. Ausgehend von einem integrativen Politikbegriff im Sinne der Neuen Politikgeschichte widmet sich der Band solchen historischen Akteuren und Gruppen, Bestrebungen und Entwicklungen, deren originäres wie zugeschriebenes Scheitern eine essentielle Bedeutung für kollektive Ordnungssysteme entfaltete. Der Untersuchung im Rahmen des Sammelbandes liegen drei elementare Fragen zugrunde: Was wird als Scheitern betrachtet? Wer betrachtet Scheitern? Wie verändern sich diese Konstellationen im Verlaufe der Zeit? Zur Beantwortung der Fragestellungen mobilisieren die versammelten Fallstudien, die vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert reichten, Konzepte und Methoden aus der Politik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft. Gemeinsam ist allen Beiträgen das Aufdecken synchroner wie diachroner Perspektivität. Anstatt verabsolutierende Bewertungskriterien zur Analyse des politischen Scheiterns zu postulieren, wird dieses relational erforscht, d.h. im Rahmen einer permanent praktizierten Akkommodation zwischen verschiedenen Perspektivebenen, deren Identifizierung und Synopsis zum historischen Erkennen von Scheitern in seiner Ambivalenz befähigt.

Marie-Astrid Hugel, Roberto Berardinelli, EHESS Paris/University of Heidelberg; Pauline Spychala, UPEC Paris/University of Münster.

Mehr Informationen
Autor Marie-Astrid Hugel/Roberto Berardinelli/Pauline Spychala
Verlag De Gruyter GmbH
ISBN 9783110786927
ISBN/EAN 9783110786927
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 14.09.2023
Lieferbarkeitsdatum 30.06.2024
Einband Gebunden
Format 1.7 x 24.5 x 17.6
Seitenzahl X, 225 S., 12 s/w Illustr., 12 b/w ill.
Gewicht 523

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag De Gruyter GmbH
ISBN 9783110786927
Erscheinungsdatum 14.09.2023
Einband Gebunden
Format 1.7 x 24.5 x 17.6
Gewicht 523

Das politische Scheitern im Europa der Vormoderne ist bis heute von der Geschichtswissenschaft mit wenigen Ausnahmen nicht als eigenes Themenfeld beforscht worden. Ausgehend von einem integrativen Politikbegriff im Sinne der Neuen Politikgeschichte widmet sich der Band solchen historischen Akteuren und Gruppen, Bestrebungen und Entwicklungen, deren originäres wie zugeschriebenes Scheitern eine essentielle Bedeutung für kollektive Ordnungssysteme entfaltete. Der Untersuchung im Rahmen des Sammelbandes liegen drei elementare Fragen zugrunde: Was wird als Scheitern betrachtet? Wer betrachtet Scheitern? Wie verändern sich diese Konstellationen im Verlaufe der Zeit? Zur Beantwortung der Fragestellungen mobilisieren die versammelten Fallstudien, die vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert reichten, Konzepte und Methoden aus der Politik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft. Gemeinsam ist allen Beiträgen das Aufdecken synchroner wie diachroner Perspektivität. Anstatt verabsolutierende Bewertungskriterien zur Analyse des politischen Scheiterns zu postulieren, wird dieses relational erforscht, d.h. im Rahmen einer permanent praktizierten Akkommodation zwischen verschiedenen Perspektivebenen, deren Identifizierung und Synopsis zum historischen Erkennen von Scheitern in seiner Ambivalenz befähigt.

Marie-Astrid Hugel, Roberto Berardinelli, EHESS Paris/University of Heidelberg; Pauline Spychala, UPEC Paris/University of Münster.

 

Kategorie