Beton

suhrkamp taschenbuch 1488

Bernhard, Thomas

213 Seiten

9,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Rudolf, der Erzähler dieses 1982 erschienenen Buches, bereitet seit einem Jahrzehnt mit leidenschaftlichem Ernst eine größere wissenschaftliche Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy vor. Nachdem er zuerst durch den Besuch seiner Schwester und dann, nach ihrem Weggang, durch die quälende Furcht, sie könnte wieder zurückkommen, am Schreiben des ersten Satzes seiner Studie gehindert wird, quält ihn die »Hölle des Alleinseins«. Deshalb packt er die Koffer, nimmt nur die wichtigsten seiner Schriftstücke mit, um in Palma seine Arbeit zu realisieren. In einem dortigen Cafe erinnert er sich an eine junge Frau, die ihn bei seinem letzten Palma-Aufenthalt vor eineinhalb Jahren angesprochen hatte. Sie war verzweifelt, ihr Mann hatte sich nachts vom Balkon des Hotels Paris gestürzt. Auf dem Friedhof von Palma, in einem der sieben Stock hohen Betonbestattungskästen, ist er beerdigt worden. Noch jetzt, eineinhalb Jahre danach, sieht er das verzweifelte Gesicht der Frau. Nun hat er eine Reihe von ersten Sätzen für seine Arbeit im Ohr, aber auch das Unglück der jungen Frau. Er nimmt ein Taxi, fährt zum Friedhof und findet an der Tafel neben dem Namen des Mannes nun auch den Namen der Frau: suicido - erfährt er.

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Autor Bernhard, Thomas
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518379882
ISBN/EAN 9783518379882
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 18.01.1988
Lieferbarkeitsdatum 24.11.2023
Einband Kartoniert
Format 1.2 x 17.7 x 10.7
Seitenzahl 213 S.
Gewicht 138

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Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518379882
Erscheinungsdatum 18.01.1988
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Format 1.2 x 17.7 x 10.7
Gewicht 138

Rudolf, der Erzähler dieses 1982 erschienenen Buches, bereitet seit einem Jahrzehnt mit leidenschaftlichem Ernst eine größere wissenschaftliche Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy vor. Nachdem er zuerst durch den Besuch seiner Schwester und dann, nach ihrem Weggang, durch die quälende Furcht, sie könnte wieder zurückkommen, am Schreiben des ersten Satzes seiner Studie gehindert wird, quält ihn die »Hölle des Alleinseins«. Deshalb packt er die Koffer, nimmt nur die wichtigsten seiner Schriftstücke mit, um in Palma seine Arbeit zu realisieren. In einem dortigen Cafe erinnert er sich an eine junge Frau, die ihn bei seinem letzten Palma-Aufenthalt vor eineinhalb Jahren angesprochen hatte. Sie war verzweifelt, ihr Mann hatte sich nachts vom Balkon des Hotels Paris gestürzt. Auf dem Friedhof von Palma, in einem der sieben Stock hohen Betonbestattungskästen, ist er beerdigt worden. Noch jetzt, eineinhalb Jahre danach, sieht er das verzweifelte Gesicht der Frau. Nun hat er eine Reihe von ersten Sätzen für seine Arbeit im Ohr, aber auch das Unglück der jungen Frau. Er nimmt ein Taxi, fährt zum Friedhof und findet an der Tafel neben dem Namen des Mannes nun auch den Namen der Frau: suicido - erfährt er.

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