Die höfische Gesellschaft

Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 423

Elias, Norbert

549 Seiten

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Der Fürstenhof des Ancien regime gibt dem Soziologen nicht weniger Probleme auf als irgendeines der vielen anderen sozialen Gebilde der von Menschen gebildeten Figurationen, die man - etwa wie die feudale Gesellschaft oder die Großstadt - eingehender soziologischer Untersuchung bisher schon gewürdigt hat. Als eine zentrale Figuration jener Entwicklungsstufe, die in einem langen Ringen abrupt oder allmählich von berufsbürgerlich-städtisch-industriellen abgelöst wurde, entwickelte diese höfisch-aristokratische Gesellschaft ein zivilisatorisches und kulturelles Gepräge, das in das der berufsbürgerlichen Gesellschaft teils als Erbe, teils als Gegenbild mit einging und, derart aufgehoben, weiterentwickelt wurde. Durch das Bemühen um die Struktur der höfischen Gesellschaft und damit um das Verständnis einer der letzten großen nicht-bürgerlichen Figurationen des Abendlandes eröffnet sich also mittelbar ein Zugang zum erweiterten Verständnis der eigenen berufsbürgerlich-städtisch-industriellen Gesellschaft. (N. Elias)

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Autor Elias, Norbert
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518280232
ISBN/EAN 9783518280232
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 24.03.1983
Lieferbarkeitsdatum 09.09.2019
Einband Kartoniert
Format 2.8 x 17.8 x 11
Seitenzahl 549 S.
Gewicht 326

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ISBN 9783518280232
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Gewicht 326

Der Fürstenhof des Ancien regime gibt dem Soziologen nicht weniger Probleme auf als irgendeines der vielen anderen sozialen Gebilde der von Menschen gebildeten Figurationen, die man - etwa wie die feudale Gesellschaft oder die Großstadt - eingehender soziologischer Untersuchung bisher schon gewürdigt hat. Als eine zentrale Figuration jener Entwicklungsstufe, die in einem langen Ringen abrupt oder allmählich von berufsbürgerlich-städtisch-industriellen abgelöst wurde, entwickelte diese höfisch-aristokratische Gesellschaft ein zivilisatorisches und kulturelles Gepräge, das in das der berufsbürgerlichen Gesellschaft teils als Erbe, teils als Gegenbild mit einging und, derart aufgehoben, weiterentwickelt wurde. Durch das Bemühen um die Struktur der höfischen Gesellschaft und damit um das Verständnis einer der letzten großen nicht-bürgerlichen Figurationen des Abendlandes eröffnet sich also mittelbar ein Zugang zum erweiterten Verständnis der eigenen berufsbürgerlich-städtisch-industriellen Gesellschaft. (N. Elias)

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