Gesellschaft der Angst

Bude, Heinz (Prof. Dr.)

168 Seiten

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Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen? Das sind die Fragen mit denen sich der Soziologe Heinz Bude beschäftigt.

'Ohne die Anderen kein Selbst, ohne Ambiguität keine Identität, ohne Verzweiflung keine Hoffnung, ohne Anfang kein Ende. Dazwischen ist die Angst.' Angst kennzeichnet eine Zeit, in der Europas Rechtspopulisten auf dem Vormarsch sind, sich Erschöpfungsdepressionen ausbreiten und der Kapitalismus als Krise erlebt wird. Angst ist der Ausdruck für einen Gesellschaftszustand mit schwankendem Boden. Die Mehrheitsklasse fühlt sich in ihrem sozialen Status bedroht und im Blick auf ihre Zukunft gefährdet. Man ist von dem Empfinden beherrscht, in eine Welt geworfen zu sein, die einem nicht mehr gehört. Anhand des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Arbeitswelt genauso wie die Intimbeziehungen, das Verhältnis zur Politik ebenso wie die Haltung gegenüber dem Finanzsektor.

Heinz Bude, Prof. Dr. phil., Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.

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Autor Bude, Heinz (Prof. Dr.)
Verlag Hamburger Edition
ISBN 9783868542844
ISBN/EAN 9783868542844
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 12.05.2014
Lieferbarkeitsdatum 02.01.2017
Einband Gebunden
Format 1.6 x 22 x 14.5
Seitenzahl 168 S.
Gewicht 318

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ISBN 9783868542844
Erscheinungsdatum 12.05.2014
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Format 1.6 x 22 x 14.5
Gewicht 318

Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen? Das sind die Fragen mit denen sich der Soziologe Heinz Bude beschäftigt.

'Ohne die Anderen kein Selbst, ohne Ambiguität keine Identität, ohne Verzweiflung keine Hoffnung, ohne Anfang kein Ende. Dazwischen ist die Angst.' Angst kennzeichnet eine Zeit, in der Europas Rechtspopulisten auf dem Vormarsch sind, sich Erschöpfungsdepressionen ausbreiten und der Kapitalismus als Krise erlebt wird. Angst ist der Ausdruck für einen Gesellschaftszustand mit schwankendem Boden. Die Mehrheitsklasse fühlt sich in ihrem sozialen Status bedroht und im Blick auf ihre Zukunft gefährdet. Man ist von dem Empfinden beherrscht, in eine Welt geworfen zu sein, die einem nicht mehr gehört. Anhand des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Arbeitswelt genauso wie die Intimbeziehungen, das Verhältnis zur Politik ebenso wie die Haltung gegenüber dem Finanzsektor.

Heinz Bude, Prof. Dr. phil., Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.

 

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