Staat und politische Parteien

Schönburger Gespräche zu Recht und Staat 22

Lienbacher, Georg

120 Seiten

19,90 €
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Erscheint am: 20.05.2014

Die Beziehungen des Staates zu seinen politischen Parteien sind komplex und ambivalent. Staat und politische Parteien bedingen einander. Sie sind einerseits Voraussetzung für die Existenz und die Funktion des jeweils anderen. Andererseits haben sie auch das Potential, die Funktionstüchtigkeit des Staates gemessen an den verfassungsrechtlich vorgesehenen Einrichtungen und Verfahren zu gefährden. Vielfach überlagern sie diese und degradieren verfassungsrechtlich vorgesehene Organe zu Vollstreckern von Entscheidungen, die inhaltlich auf parteipolitischer Ebene getroffen wurden. Am Beispiel Österreichs werden sowohl die gegenseitige Bedingtheit als auch die Spannungsverhältnisse zwischen verfassungsrechtlichen Einrichtungen und deren parteipolitischen Überlagerungen aufgezeigt. Von den unterschiedlichen wissenschaftlichen Betrachtungsweisen wird der juristischen der Vorzug gegeben, wenngleich andere nicht zur Gänze ausgeblendet bleiben. Darüber hinaus werden Überlegungen zur Beseitigung bzw. Begrenzung der aufgezeigten Disfunktionalitäten angestellt.

Prof. Dr. iur. Georg Lienbacher ist Universitätsprofessor für Öffentliches Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien und Richter am österreichischen Verfassungsgerichtshof.

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Autor Lienbacher, Georg
Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506779908
ISBN/EAN 9783506779908
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Erscheinungsdatum 20.05.2014
Lieferbarkeitsdatum 01.12.2026
Einband Gebunden
Seitenzahl 120 S.

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Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506779908
Erscheinungsdatum 20.05.2014
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Die Beziehungen des Staates zu seinen politischen Parteien sind komplex und ambivalent. Staat und politische Parteien bedingen einander. Sie sind einerseits Voraussetzung für die Existenz und die Funktion des jeweils anderen. Andererseits haben sie auch das Potential, die Funktionstüchtigkeit des Staates gemessen an den verfassungsrechtlich vorgesehenen Einrichtungen und Verfahren zu gefährden. Vielfach überlagern sie diese und degradieren verfassungsrechtlich vorgesehene Organe zu Vollstreckern von Entscheidungen, die inhaltlich auf parteipolitischer Ebene getroffen wurden. Am Beispiel Österreichs werden sowohl die gegenseitige Bedingtheit als auch die Spannungsverhältnisse zwischen verfassungsrechtlichen Einrichtungen und deren parteipolitischen Überlagerungen aufgezeigt. Von den unterschiedlichen wissenschaftlichen Betrachtungsweisen wird der juristischen der Vorzug gegeben, wenngleich andere nicht zur Gänze ausgeblendet bleiben. Darüber hinaus werden Überlegungen zur Beseitigung bzw. Begrenzung der aufgezeigten Disfunktionalitäten angestellt.

Prof. Dr. iur. Georg Lienbacher ist Universitätsprofessor für Öffentliches Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien und Richter am österreichischen Verfassungsgerichtshof.

 

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