Andrea Palladio. Teatro Olimpico

Triumpharchitektur für eine humanistische Gesellschaft, Wagenbachs andere Taschenbücher 625

Beyer, Andreas

96 Seiten

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Der Italienreisende Goethe war äußerst verblüfft über das von außen unauffällige, innen aber höchst beeindruckende Teatro Olimpico, er fand es 'unaussprechlich schön'. Der Palladio- Kenner Andreas Beyer betrachtet das Theater mit heutigen Augen. Das Teatro Olimpico in Vicenza von 1585 ist der erste freistehende, massive Theaterbau seit der Antike. Der Norditalienreisende betritt voller Staunen den gänzlich erhaltenen Theaterraum mit der monumentalen Schauwand der Bühne und den berühmten Ausblicken in eine geschickt gestaffelte, illusionistische Hintergrundarchitektur. Palladio schuf diesen Bau im Auftrag der Olympischen Akademie von Vicenza; es war also kein fürstlicher Bauauftrag, sondern das Prestigeprojekt einer demokratisch strukturierten, humanistischen Vereinigung. Palladio verarbeitete Elemente der römischen antiken Theaterarchitektur. Zugleich lieferte er zum Ausklang der Renaissance mit dem Teatro Olimpico, seinem letzten Bau, eine Zusammenfassung des theater- und bühnenarchitektonischen Gedankenguts jener Epoche. So entstanden eine Bühne und ein Bauwerk, die sich mit der humanistischen Geisteswelt ihrer Auftraggeber kongenial verbanden.

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Autor Beyer, Andreas
Verlag Wagenbach, Klaus Verlag
ISBN 9783803126252
ISBN/EAN 9783803126252
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 07.05.2009
Lieferbarkeitsdatum 23.07.2017
Einband Kartoniert
Format 0.8 x 19 x 12
Seitenzahl 96 S.
Gewicht 125

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Verlag Wagenbach, Klaus Verlag
ISBN 9783803126252
Erscheinungsdatum 07.05.2009
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Der Italienreisende Goethe war äußerst verblüfft über das von außen unauffällige, innen aber höchst beeindruckende Teatro Olimpico, er fand es 'unaussprechlich schön'. Der Palladio- Kenner Andreas Beyer betrachtet das Theater mit heutigen Augen. Das Teatro Olimpico in Vicenza von 1585 ist der erste freistehende, massive Theaterbau seit der Antike. Der Norditalienreisende betritt voller Staunen den gänzlich erhaltenen Theaterraum mit der monumentalen Schauwand der Bühne und den berühmten Ausblicken in eine geschickt gestaffelte, illusionistische Hintergrundarchitektur. Palladio schuf diesen Bau im Auftrag der Olympischen Akademie von Vicenza; es war also kein fürstlicher Bauauftrag, sondern das Prestigeprojekt einer demokratisch strukturierten, humanistischen Vereinigung. Palladio verarbeitete Elemente der römischen antiken Theaterarchitektur. Zugleich lieferte er zum Ausklang der Renaissance mit dem Teatro Olimpico, seinem letzten Bau, eine Zusammenfassung des theater- und bühnenarchitektonischen Gedankenguts jener Epoche. So entstanden eine Bühne und ein Bauwerk, die sich mit der humanistischen Geisteswelt ihrer Auftraggeber kongenial verbanden.

 

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