Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis) (1936-1938)

Martin Heidegger Gesamtausgabe 65

Heidegger, Martin

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Die "Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)" dürfen mit Fug und Recht nach "Sein und Zeit" als das zweite Hauptwerk Heideggers bezeichnet werden. Denn sie enthalten nach der fundamentalontologischen Ausarbeitung der Seinsfrage in "Sein und Zeit" die erste Durchgestaltung des seingeschichtlichen Weges derselben Frage. Unter Aufgabe der die Fundamentalontologie auszeichnenden transzendental-horizontalen Blickbahn bei gleichzeitiger Beibehaltung der Hermeneutik des Da-seins entfaltet das seinsgeschichtliche Denken das Wesen des Seins nicht mehr im Überstieg über das Seiende auf dessen Wahrheit des Seins hin, sondern im Vollzug des ereigneten Entwurfs aus dem ereignenden Zuwurf der Wahrheit des Seins. Schon seit dem Frühjahr 1932 stand in den Grundzügen der Plan fest, der zwischen 1936 und 1938 in den "Beiträgen zur Philosophie" seine erste Gestalt gewann. Als anfängliches Denken bereitet das Ereignis-Denken den Übergang vom Ende der Geschichte des ersten Anfangs, der Metaphysik als Frage nach dem Seienden als solchem, zum anderen Anfang, der Frage nach der Wahrheit des Seins selbst als Lichtung des Sichverbergens. Die "Beiträge zur Philosophie" sind das Werk, in dem sich das Denken der im Brief über den Humanismus genannten "Kehre" vollzieht. Doch ist diese "Kehre" nicht nur eine Kennzeichnung des Denkens, sondern zuerst die "Kehre im Ereignis", d.h. jener Gegenschwung, worin die Wahrheit des Seins und das Da-sein zusammengehören.

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Autor Heidegger, Martin
Verlag Klostermann, Vittorio Verlag
ISBN 9783465032823
ISBN/EAN 9783465032823
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 14.03.2018
Einband Gebunden
Format 3.5 x 21 x 15.5
Seitenzahl XVIII, 522 S.
Gewicht 784

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Verlag Klostermann, Vittorio Verlag
ISBN 9783465032823
Erscheinungsdatum 14.03.2018
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Format 3.5 x 21 x 15.5
Gewicht 784

Die "Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)" dürfen mit Fug und Recht nach "Sein und Zeit" als das zweite Hauptwerk Heideggers bezeichnet werden. Denn sie enthalten nach der fundamentalontologischen Ausarbeitung der Seinsfrage in "Sein und Zeit" die erste Durchgestaltung des seingeschichtlichen Weges derselben Frage. Unter Aufgabe der die Fundamentalontologie auszeichnenden transzendental-horizontalen Blickbahn bei gleichzeitiger Beibehaltung der Hermeneutik des Da-seins entfaltet das seinsgeschichtliche Denken das Wesen des Seins nicht mehr im Überstieg über das Seiende auf dessen Wahrheit des Seins hin, sondern im Vollzug des ereigneten Entwurfs aus dem ereignenden Zuwurf der Wahrheit des Seins. Schon seit dem Frühjahr 1932 stand in den Grundzügen der Plan fest, der zwischen 1936 und 1938 in den "Beiträgen zur Philosophie" seine erste Gestalt gewann. Als anfängliches Denken bereitet das Ereignis-Denken den Übergang vom Ende der Geschichte des ersten Anfangs, der Metaphysik als Frage nach dem Seienden als solchem, zum anderen Anfang, der Frage nach der Wahrheit des Seins selbst als Lichtung des Sichverbergens. Die "Beiträge zur Philosophie" sind das Werk, in dem sich das Denken der im Brief über den Humanismus genannten "Kehre" vollzieht. Doch ist diese "Kehre" nicht nur eine Kennzeichnung des Denkens, sondern zuerst die "Kehre im Ereignis", d.h. jener Gegenschwung, worin die Wahrheit des Seins und das Da-sein zusammengehören.

 

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