Freiheit ist keine Metapher

Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik

Vukadinovic, Vojin Sasa

496 Seiten

20,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 28.05.2018

Die Literaturwissenschaftlerin Silvia Bovenschen hat einmal bemerkt, dass vermutlich jede Bewegung irgendwann ihre eigene Karikatur hervorbringt. Der Genderfeminismus, der Antirassismus und der Queerfeminismus sind ebendies: Karikaturen geschlechter-, migrations- und sexualpolitischer Emanzipationsregungen. Der Sammelband nimmt diesen pessimistischen Befund zum Ausgangspunkt, um über den Verrat an der Mündigkeit nachzudenken, der sich in den letzten zehn Jahren besonders in den vorgenannten Bereichen kenntlich gemacht hat. Am Beispiel von Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik zeigen rund dreißig Beiträge, wie fatal die Konsequenzen einer Haltung sind, die nur noch in Kollektiven zu denken vermag, die dann entweder als Gruppenidentität eingefordert oder aber ressentimentbeladen bekämpft wird; der als politische Organisationsformen nur noch Koalitionen und Verbündete einfallen und die zudem längst vergessen hat, dass Kritik ein Mittel dazu ist, um schlechte Verhältnisse nicht hinzunehmen.

Vojin Sasa Vukadinovic studierte Geschichte, Germanistik und Geschlechterforschung in Freiburg und Basel. Er promovierte mit einer mehrbändigen Arbeit zur Geschlechtergeschichte des deutschen Linksterrorismus am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen erscheinen seine Artikel u.a. in Ästhetik und Kommunikation, EMMA, Jungle World, NZZ, Siegessäule und Texte zur Kunst.

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Autor Vukadinovic, Vojin Sasa
Verlag Querverlag
ISBN 9783896562692
ISBN/EAN 9783896562692
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Erscheinungsdatum 28.05.2018
Lieferbarkeitsdatum 23.09.2024
Einband Kartoniert
Format 3.5 x 20.5 x 12.5
Seitenzahl 496 S.
Gewicht 524

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Verlag Querverlag
ISBN 9783896562692
Erscheinungsdatum 28.05.2018
Einband Kartoniert
Format 3.5 x 20.5 x 12.5
Gewicht 524

Die Literaturwissenschaftlerin Silvia Bovenschen hat einmal bemerkt, dass vermutlich jede Bewegung irgendwann ihre eigene Karikatur hervorbringt. Der Genderfeminismus, der Antirassismus und der Queerfeminismus sind ebendies: Karikaturen geschlechter-, migrations- und sexualpolitischer Emanzipationsregungen. Der Sammelband nimmt diesen pessimistischen Befund zum Ausgangspunkt, um über den Verrat an der Mündigkeit nachzudenken, der sich in den letzten zehn Jahren besonders in den vorgenannten Bereichen kenntlich gemacht hat. Am Beispiel von Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik zeigen rund dreißig Beiträge, wie fatal die Konsequenzen einer Haltung sind, die nur noch in Kollektiven zu denken vermag, die dann entweder als Gruppenidentität eingefordert oder aber ressentimentbeladen bekämpft wird; der als politische Organisationsformen nur noch Koalitionen und Verbündete einfallen und die zudem längst vergessen hat, dass Kritik ein Mittel dazu ist, um schlechte Verhältnisse nicht hinzunehmen.

Vojin Sasa Vukadinovic studierte Geschichte, Germanistik und Geschlechterforschung in Freiburg und Basel. Er promovierte mit einer mehrbändigen Arbeit zur Geschlechtergeschichte des deutschen Linksterrorismus am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen erscheinen seine Artikel u.a. in Ästhetik und Kommunikation, EMMA, Jungle World, NZZ, Siegessäule und Texte zur Kunst.

 

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