Sonntags dachte ich an Gott

Aufsätze, edition suhrkamp 2314

Seiler, Lutz

150 Seiten

16,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Lutz Seiler ist mit seinem 2000 in der edition suhrkamp erschienenen Gedichtband pech & blende bekanntgeworden, 2003 erschien der Gedichtband vierzig kilometer nacht, der erneut euphorische Besprechungen bekam und wenige Wochen nach Erscheinen den »Ernst Meister Preis«; nun legt der Autor ein Buch mit Aufsätzen vor. In »Heimaten« etwa erzählt er von seiner Herkunft aus einem ostthüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt Seiler einen ebenso schillernden wie problematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert neu in seinem »Wörterbuch des diffusen Daseins«, angelegt, um die »Substanzen des Schreibens« quasi lexikologisch zu bestimmen. Unmittelbar sinnliches Erleben bildet Ausgangs- und Standort seines Schreibens. Worten wie Haus, Wald, Lichtung, Randlage (zu Berlin) gewinnt er so poetische Konkretheit für sein Gedicht zurück.

In seinen Aufsätzen geht es Lutz Seiler um die Voraussetzungen der Schreibarbeit, um 'den alles umfassenden und nicht paraphrasierbaren Zusammenhang von Text und Leben in der Existenz des Autors'. In Heimaten erzählt Seiler von seiner Herkunft aus einem ostthüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt er einen ebenso schillernden wie problematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert erneut in seinem 'Wörterbuch des diffusen Daseins', angelegt, um die 'Substanzen des Schreibens' quasi lexikologisch zu bestimmen. Bei der Fahndung nach den Entstehungsumständen des Gedichts ist Seiler unterwegs im heutigen Los Angeles; im Titelessay erinnert er die Gottesvorstellungen einer säkularisierten Kindheit.

Informationen zu Lutz Seiler auf suhrkamp.de

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Autor Seiler, Lutz
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518123140
ISBN/EAN 9783518123140
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 21.01.2004
Lieferbarkeitsdatum 29.02.2024
Einband Kartoniert
Format 1 x 17.8 x 11
Seitenzahl 150 S.
Gewicht 138

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Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518123140
Erscheinungsdatum 21.01.2004
Einband Kartoniert
Format 1 x 17.8 x 11
Gewicht 138

Lutz Seiler ist mit seinem 2000 in der edition suhrkamp erschienenen Gedichtband pech & blende bekanntgeworden, 2003 erschien der Gedichtband vierzig kilometer nacht, der erneut euphorische Besprechungen bekam und wenige Wochen nach Erscheinen den »Ernst Meister Preis«; nun legt der Autor ein Buch mit Aufsätzen vor. In »Heimaten« etwa erzählt er von seiner Herkunft aus einem ostthüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt Seiler einen ebenso schillernden wie problematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert neu in seinem »Wörterbuch des diffusen Daseins«, angelegt, um die »Substanzen des Schreibens« quasi lexikologisch zu bestimmen. Unmittelbar sinnliches Erleben bildet Ausgangs- und Standort seines Schreibens. Worten wie Haus, Wald, Lichtung, Randlage (zu Berlin) gewinnt er so poetische Konkretheit für sein Gedicht zurück.

In seinen Aufsätzen geht es Lutz Seiler um die Voraussetzungen der Schreibarbeit, um 'den alles umfassenden und nicht paraphrasierbaren Zusammenhang von Text und Leben in der Existenz des Autors'. In Heimaten erzählt Seiler von seiner Herkunft aus einem ostthüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt er einen ebenso schillernden wie problematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert erneut in seinem 'Wörterbuch des diffusen Daseins', angelegt, um die 'Substanzen des Schreibens' quasi lexikologisch zu bestimmen. Bei der Fahndung nach den Entstehungsumständen des Gedichts ist Seiler unterwegs im heutigen Los Angeles; im Titelessay erinnert er die Gottesvorstellungen einer säkularisierten Kindheit.

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