Unterwegs zur Wahrheit

Konzise Einleitung in die theoretische Philosophie., Philosophische Bibliothek 731

Van Orman Quine, Willard

166 Seiten

19,90 €
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Der amerikanische Philosoph W. V. Quine (1908-2000) war neben Wittgenstein der bedeutendste analytische Philosoph des 20. Jahrhunderts. Sein vorletztes Buch »Pursuit of Truth« ist ein kleines Meisterwerk: eine »ganz kurze Einführung in die Philosophie«.

Acht Jahre vor seinem Tod veröffentlichte W. V. Quine eine konzise und in zahlreichen Details gegenüber früheren Schriften überarbeitete Zusammenfassung seines philosophischen Standpunkts. In fünf Kapiteln (Belege - Bezug - Bedeutung - Intensionalität - Wahrheit) und 43 kurzen Abschnitten beschäftigt er sich mit zentralen Problemen, die die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert beschäftigt haben. Am Anfang steht die Leitfrage: wie man von den Reizen, die auf die Sinnesorgane einwirken, zum Äußern wissenschaftlicher Aussagen kommt, also wie sich Theorien über die Welt durch das Zeugnis unserer Sinne überhaupt stützen lassen. In einfacher, aber unvergleichlich präziser Sprache entfaltet Quine neben vielem anderen »auf dem Weg zur Wahrheit« die wichtigsten Positionen seiner Philosophie: die Bedeutung der Beobachtungssätze, seinen erkenntnistheoretischen Holismus und methodologischen Monismus, die Kritik an und schließlich Abwendung von der Ontologie, die Unbestimmtheit der Übersetzung und das Ende des »Cartesischen Traums von einem Fundament wissenschaftlicher Gewissheit, das unerschütterlicher wäre, als es die Methode der Wissenschaft je sein kann«. Dabei nimmt er ganz explizit Bezug auf zahlreiche Kritiker und Wegbegleiter wie Putnam, Dummett, Tarski und Davidson. »Unterwegs zur Wahrheit« ist eine gute, leicht lesbare Einführung in Quines Denken und gleichzeitig in die Fragestellungen und Probleme der theoretischen Philosophie. Im Anhang beigegeben ist unter dem Titel »Was ich glaube« Quines kurze Beschreibung seiner Weltsicht, die 1984 zusammen mit anderen entsprechenden Bekenntnissen von Einstein, Russell u.a. in dem Band »What I believe« veröffentlicht wurde.

Willard van Orman Quine (1908-2000) lehrte von 1948 bis zu seiner Emeritierung an der Harvard University und gilt neben Wittgenstein als der bedeutendste Vertreter der analytischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Sein nachhaltiger Einfluss auf alle Lager der zeitgenössischen Philosophie ist kaum zu überschätzen. Quine setzte für die Behandlung metaphysischer Fragen neue Maßstäbe und befreite den Logischen Empirismus von dogmatischen Verkrustungen.

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Autor Van Orman Quine, Willard
Verlag Felix Meiner Verlag GmbH
ISBN 9783787337088
ISBN/EAN 9783787337088
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.07.2020
Lieferbarkeitsdatum 01.02.2021
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 19 x 12
Seitenzahl 166 S.
Gewicht 190

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Verlag Felix Meiner Verlag GmbH
ISBN 9783787337088
Erscheinungsdatum 10.07.2020
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 19 x 12
Gewicht 190

Der amerikanische Philosoph W. V. Quine (1908-2000) war neben Wittgenstein der bedeutendste analytische Philosoph des 20. Jahrhunderts. Sein vorletztes Buch »Pursuit of Truth« ist ein kleines Meisterwerk: eine »ganz kurze Einführung in die Philosophie«.

Acht Jahre vor seinem Tod veröffentlichte W. V. Quine eine konzise und in zahlreichen Details gegenüber früheren Schriften überarbeitete Zusammenfassung seines philosophischen Standpunkts. In fünf Kapiteln (Belege - Bezug - Bedeutung - Intensionalität - Wahrheit) und 43 kurzen Abschnitten beschäftigt er sich mit zentralen Problemen, die die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert beschäftigt haben. Am Anfang steht die Leitfrage: wie man von den Reizen, die auf die Sinnesorgane einwirken, zum Äußern wissenschaftlicher Aussagen kommt, also wie sich Theorien über die Welt durch das Zeugnis unserer Sinne überhaupt stützen lassen. In einfacher, aber unvergleichlich präziser Sprache entfaltet Quine neben vielem anderen »auf dem Weg zur Wahrheit« die wichtigsten Positionen seiner Philosophie: die Bedeutung der Beobachtungssätze, seinen erkenntnistheoretischen Holismus und methodologischen Monismus, die Kritik an und schließlich Abwendung von der Ontologie, die Unbestimmtheit der Übersetzung und das Ende des »Cartesischen Traums von einem Fundament wissenschaftlicher Gewissheit, das unerschütterlicher wäre, als es die Methode der Wissenschaft je sein kann«. Dabei nimmt er ganz explizit Bezug auf zahlreiche Kritiker und Wegbegleiter wie Putnam, Dummett, Tarski und Davidson. »Unterwegs zur Wahrheit« ist eine gute, leicht lesbare Einführung in Quines Denken und gleichzeitig in die Fragestellungen und Probleme der theoretischen Philosophie. Im Anhang beigegeben ist unter dem Titel »Was ich glaube« Quines kurze Beschreibung seiner Weltsicht, die 1984 zusammen mit anderen entsprechenden Bekenntnissen von Einstein, Russell u.a. in dem Band »What I believe« veröffentlicht wurde.

Willard van Orman Quine (1908-2000) lehrte von 1948 bis zu seiner Emeritierung an der Harvard University und gilt neben Wittgenstein als der bedeutendste Vertreter der analytischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Sein nachhaltiger Einfluss auf alle Lager der zeitgenössischen Philosophie ist kaum zu überschätzen. Quine setzte für die Behandlung metaphysischer Fragen neue Maßstäbe und befreite den Logischen Empirismus von dogmatischen Verkrustungen.

 

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