Red Metal

Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR

Okunew, Nikolai

352 Seiten, 117 Illustr.

25,00 €
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Fröhlich sein und headbangen

Heavy-Metal-Fans waren in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre die vermutlich größte jugendliche Subkultur in der DDR. Sie gingen arbeiten, denn Schallplatten, ihr Outfit und Shopping-Fahrten nach Budapest waren teuer. Für Politik interessierten sie sich jedoch kaum. Die SED war deshalb verunsichert, wie sie mit der Jugendkultur umgehen sollte, und bemühte sich letztlich erfolglos, die Metal-Szene für ihre Ziele einzuspannen. Nikolai Okunew erzählt auf der Basis umfassender Archivrecherchen, dutzender Interviews und der breiten Szene-Überlieferung die Geschichte der Heavy-Metal-Szene in der DDR. Er zeigt, wie sich ihre Bands entwickelten und die Fans an den Wochenenden scharenweise in alle Ecken des Landes fuhren, um dort zu feiern, zu trinken und zu headbangen. Konflikte mit der Polizei und der Stasi werden dabei ebenso deutlich wie die Rolle des Radios, das den Heavy Metal ins Land trug.

Nikolai Okunew, 1987 geboren in Berlin-Mitte, studierte nach dem Zivildienst in Brest (Frankreich) Geschichts- und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als assoziierter Doktorand am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) promovierte er 2020 an der Universität Potsdam und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF im BMBF-Projekt 'Das mediale Erbe der DDR'.

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Autor Okunew, Nikolai
Verlag Ch. Links Verlag
ISBN 9783962891381
ISBN/EAN 9783962891381
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 27.04.2021
Lieferbarkeitsdatum 13.12.2021
Einband Paperback
Format 2.5 x 23.5 x 16.1
Seitenzahl 352 S., 117 Illustr.
Gewicht 823

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Verlag Ch. Links Verlag
ISBN 9783962891381
Erscheinungsdatum 27.04.2021
Einband Paperback
Format 2.5 x 23.5 x 16.1
Gewicht 823

Fröhlich sein und headbangen

Heavy-Metal-Fans waren in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre die vermutlich größte jugendliche Subkultur in der DDR. Sie gingen arbeiten, denn Schallplatten, ihr Outfit und Shopping-Fahrten nach Budapest waren teuer. Für Politik interessierten sie sich jedoch kaum. Die SED war deshalb verunsichert, wie sie mit der Jugendkultur umgehen sollte, und bemühte sich letztlich erfolglos, die Metal-Szene für ihre Ziele einzuspannen. Nikolai Okunew erzählt auf der Basis umfassender Archivrecherchen, dutzender Interviews und der breiten Szene-Überlieferung die Geschichte der Heavy-Metal-Szene in der DDR. Er zeigt, wie sich ihre Bands entwickelten und die Fans an den Wochenenden scharenweise in alle Ecken des Landes fuhren, um dort zu feiern, zu trinken und zu headbangen. Konflikte mit der Polizei und der Stasi werden dabei ebenso deutlich wie die Rolle des Radios, das den Heavy Metal ins Land trug.

Nikolai Okunew, 1987 geboren in Berlin-Mitte, studierte nach dem Zivildienst in Brest (Frankreich) Geschichts- und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als assoziierter Doktorand am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) promovierte er 2020 an der Universität Potsdam und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF im BMBF-Projekt 'Das mediale Erbe der DDR'.

 

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