Kampf der Identitäten

Für eine Rückbesinnung auf linke Ideale

Feddersen, Jan/Gessler, Philipp

256 Seiten

18,00 €
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Für eine zivile Debattenkultur

Wenige Themen polarisieren die Öffentlichkeit derzeit so sehr wie die sogenannte Identitätspolitik und die damit verbundene 'Cancel Culture'. Ist sie eine legitime Strategie, um bislang diskriminierten, übergangenen Gruppen und ihren Anliegen Geltung zu verschaffen? Oder verschärft sie am Ende die Spaltung der Gesellschaft? Jan Feddersen und Philipp Gessler bestreiten in ihrem Buch nicht die Existenz von Rassismus und Traditionen der Benachteiligung, von einer Sprache, die Menschen diskriminiert und übergeht. Doch sie meinen: Wer Gruppenidentitäten überhöht, fördert Entsolidarisierung. Wenn sich nur noch diejenigen zu einem Thema äußern dürfen, die davon unmittelbar betroffen sind, lassen sich wichtige Debatten in der Demokratie kaum noch führen. Vor allem dann nicht, wenn mit Hinweis auf Ungerechtigkeiten ein offener Diskurs beschränkt wird. Deshalb plädieren die beiden für eine Rückbesinnung auf den Universalismus, der einmal ein linkes Projekt war. Dafür, dass wir uns als Individuen in unserem jeweiligen Verschiedensein respektieren. Und sie machen Vorschläge für eine fruchtbarere Debattenkultur. Für das Buch sprachen die Autoren u.a. mit Cindy Adjei, René Aguigah, Till Randolf Amelung, Seyran Ate?, PaulaIrene Villa Braslavsky, Gianni Jovanovic, John Kantara, Daniel Kehlmann, Ijoma Mangold, Ahmad Mansour, Susan Neiman, Ronya Othmann, Susanne Schröter, Alice Schwarzer, Harald Welzer, Ulrike Winkelmann.

Jan Feddersen, Jahrgang 1957, Redakteur der Taz und Autor u.a. für den NDR sowie ARD-Grand-Prix-Experte. Veröffentlichte u. a. die "ESC-Bibel" Ein Lied kann eine Brücke sein (2002). Philipp Gessler, Jahrgang 1967, war viele Jahre Redakteur der taz und von Deutschlandfunk Kultur. Seit 2017 ist er Redakteur von zeitzeichen. Er ist Autor der Bücher 'Der neue Antisemitismus. Hinter den Kulissen der Normalität' (2004), 'Wolfgang Huber. Ein Leben für Protestantismus und Politik' (2012) und 'Phrase unser' (2020, mit Jan Feddersen).

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Autor Feddersen, Jan/Gessler, Philipp
Verlag Ch. Links Verlag
ISBN 9783962891244
ISBN/EAN 9783962891244
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 27.04.2021
Lieferbarkeitsdatum 09.04.2023
Einband Paperback
Format 2.1 x 20.5 x 12.5
Seitenzahl 256 S.
Gewicht 326

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Verlag Ch. Links Verlag
ISBN 9783962891244
Erscheinungsdatum 27.04.2021
Einband Paperback
Format 2.1 x 20.5 x 12.5
Gewicht 326

Für eine zivile Debattenkultur

Wenige Themen polarisieren die Öffentlichkeit derzeit so sehr wie die sogenannte Identitätspolitik und die damit verbundene 'Cancel Culture'. Ist sie eine legitime Strategie, um bislang diskriminierten, übergangenen Gruppen und ihren Anliegen Geltung zu verschaffen? Oder verschärft sie am Ende die Spaltung der Gesellschaft? Jan Feddersen und Philipp Gessler bestreiten in ihrem Buch nicht die Existenz von Rassismus und Traditionen der Benachteiligung, von einer Sprache, die Menschen diskriminiert und übergeht. Doch sie meinen: Wer Gruppenidentitäten überhöht, fördert Entsolidarisierung. Wenn sich nur noch diejenigen zu einem Thema äußern dürfen, die davon unmittelbar betroffen sind, lassen sich wichtige Debatten in der Demokratie kaum noch führen. Vor allem dann nicht, wenn mit Hinweis auf Ungerechtigkeiten ein offener Diskurs beschränkt wird. Deshalb plädieren die beiden für eine Rückbesinnung auf den Universalismus, der einmal ein linkes Projekt war. Dafür, dass wir uns als Individuen in unserem jeweiligen Verschiedensein respektieren. Und sie machen Vorschläge für eine fruchtbarere Debattenkultur. Für das Buch sprachen die Autoren u.a. mit Cindy Adjei, René Aguigah, Till Randolf Amelung, Seyran Ate?, PaulaIrene Villa Braslavsky, Gianni Jovanovic, John Kantara, Daniel Kehlmann, Ijoma Mangold, Ahmad Mansour, Susan Neiman, Ronya Othmann, Susanne Schröter, Alice Schwarzer, Harald Welzer, Ulrike Winkelmann.

Jan Feddersen, Jahrgang 1957, Redakteur der Taz und Autor u.a. für den NDR sowie ARD-Grand-Prix-Experte. Veröffentlichte u. a. die "ESC-Bibel" Ein Lied kann eine Brücke sein (2002). Philipp Gessler, Jahrgang 1967, war viele Jahre Redakteur der taz und von Deutschlandfunk Kultur. Seit 2017 ist er Redakteur von zeitzeichen. Er ist Autor der Bücher 'Der neue Antisemitismus. Hinter den Kulissen der Normalität' (2004), 'Wolfgang Huber. Ein Leben für Protestantismus und Politik' (2012) und 'Phrase unser' (2020, mit Jan Feddersen).

 

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