Das Bluten aufgerissener Wunden

Psychoanalyse, faschistische Ideologie und Krieg in Europa - Schriften 1992-1997, Paul Parin Werkausgabe 12

Parin, Paul

569 Seiten

34,00 €
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Die Mehrzahl der in diesem Band versammelten Texte von Paul Parin haben den Krieg in Jugoslawien, seine Vorgeschichte, seinen Verlauf und die Folgen zum Thema. Gebündelt erweisen sie sich als 'dichte Beschreibung' eines Geschehens, in dem verschiedene Elemente und ihr Zusammenwirken erkennbar werden, die sich zur faschistischen Ideologie und einem 'Hexeneinmaleins des Faschismus' komprimieren, den Krieg vorbereiten und zu ihm hinführen. Daraus werden Erkenntnisse zur Bedeutung von Vorurteilen, nationalen Stereotypen, kollektiv geteilten Phantasien, zur Genese der menschlichen Aggression, Hass, Gewalt, Grausamkeit und Militarismus, zu Fremdenangst und -feindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus gewonnen und zusammengeführt. Parins Analysen und Interventionen aus den 1990er Jahren können auch wie ein aktueller Kommentar zum Zeitgeschehen gelesen werden.

Paul Parin (1916-2009) wuchs als Sohn einer assimilierten jüdischen Familie auf dem elterlichen Gut in der Untersteiermark auf. Ab 1934 Studium der Medizin in Graz, Zagreb und Zürich, wo er 1943 promovierte. Von 1944 bis 1945 war er als Chirurg bei der jugoslawischen Befreiungsarmee. 1946-1952 Ausbildung in Neurologie und Psychoanalyse in Zürich. Paul Parin war eine zentrale Figur bei der Entwicklung einer ethnozentrisch aufgeklärten gesellschafts- und kulturkritischen Psychoanalyse in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum.

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Autor Parin, Paul
Verlag Mandelbaum Verlag
ISBN 9783854769873
ISBN/EAN 9783854769873
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.05.2021
Lieferbarkeitsdatum 30.10.2023
Einband Paperback
Format 5.3 x 24 x 15.3
Seitenzahl 569 S.
Gewicht 996

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Verlag Mandelbaum Verlag
ISBN 9783854769873
Erscheinungsdatum 10.05.2021
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Format 5.3 x 24 x 15.3
Gewicht 996

Die Mehrzahl der in diesem Band versammelten Texte von Paul Parin haben den Krieg in Jugoslawien, seine Vorgeschichte, seinen Verlauf und die Folgen zum Thema. Gebündelt erweisen sie sich als 'dichte Beschreibung' eines Geschehens, in dem verschiedene Elemente und ihr Zusammenwirken erkennbar werden, die sich zur faschistischen Ideologie und einem 'Hexeneinmaleins des Faschismus' komprimieren, den Krieg vorbereiten und zu ihm hinführen. Daraus werden Erkenntnisse zur Bedeutung von Vorurteilen, nationalen Stereotypen, kollektiv geteilten Phantasien, zur Genese der menschlichen Aggression, Hass, Gewalt, Grausamkeit und Militarismus, zu Fremdenangst und -feindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus gewonnen und zusammengeführt. Parins Analysen und Interventionen aus den 1990er Jahren können auch wie ein aktueller Kommentar zum Zeitgeschehen gelesen werden.

Paul Parin (1916-2009) wuchs als Sohn einer assimilierten jüdischen Familie auf dem elterlichen Gut in der Untersteiermark auf. Ab 1934 Studium der Medizin in Graz, Zagreb und Zürich, wo er 1943 promovierte. Von 1944 bis 1945 war er als Chirurg bei der jugoslawischen Befreiungsarmee. 1946-1952 Ausbildung in Neurologie und Psychoanalyse in Zürich. Paul Parin war eine zentrale Figur bei der Entwicklung einer ethnozentrisch aufgeklärten gesellschafts- und kulturkritischen Psychoanalyse in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum.

 

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