Do swidanija Germanija

Stationierung - Abzug - Hinterlassenschaften Westgruppe der Truppen

Pfeiffer, Ingo

316 Seiten, 48 farbige Illustr.

22,80 €
Inkl. 7% Steuern

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Die in der DDR stationierte Gruppe Sowjetischer Streitkräfte in Deutschland (GSSD) war das größte außerhalb der Sowjetunion eingesetzte Streitkräftekontingent. Ab 1989 hieß sie Westgruppe der Truppen (WGT). Sie belegte eine Fläche von 290.000 Hektar mit 1.115 Liegenschaften und 777 Kasernenanlagen. Die Sta-tionierung von fünf Armeen und der 16. Luftarmee war mit vielfältigen Begleiterscheinungen und Kosten verbunden. Über die aufwendige Behebung ihrer Hinterlassenschaften berichtet der Autor aus erster Hand. 1989 begann der Teilabzug von vier sowjetischen Divisionen und Raketenkomplexen aus der DDR. Am 12. Oktober 1990 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Sowjetunion den Aufenthalts- und Abzugsvertrag. 546.200 Militär- und Familienangehörige der WGT verließen Deutschland. Der Autor schildert, dass deren Heimat nicht auf ihre Aufnahme vorbereitet war. Die Soldaten gingen als geschlagene Sieger ins soziale Nichts. Die Rückführung der Truppen mit ihrer umfangreichen Kampftechnik und Ausrüstung erfolgte bis August 1994. Diese historisch beispiellose militärisch-logistische Operation auf dem See-, Land- und Luftweg wird im Buch ausführlich dargestellt.

Ingo Pfeiffer, Jahrgang 1949, trat 1968 in die Volksmarine ein. 1972 absolvierte er die Offiziershochschule in Stralsund mit der Ernennung zum Leutnant-Ing. und Verleihung des Diploms (FH) für Schiffsbetriebstechnik. Mit 23 Jahren erhielt er seine erste Offiziersdienststellung als Leitender Ingenieur (LI) auf einem U-Jagdschiff. Nach der Bordverwendung war er bis 1979 Stabsoffizier in der 4. Flottille (Warnemünde). Mit Absolvierung eines gesell-schaftswissenschaftlichen Studiums erhielt er 1983 seine Berufung zum Fachgruppenleiter für Geschichte an der Offiziershochschule in Stralsund. 1988 promovierte er an der Universität Rostock zum Dr. phil. Im Dienstgrad Fregattenkapitän beendete er Ende 1990 seinen Dienst in der Deutschen Marine. Er studierte Betriebswirtschaft & Marketing. Anschließend entwickelte und realisierte er bis 2010 mehrere Stahl-Recycling-Projekte. Der Autor befasst sich mit der Herausbildung von maritimen Polizeikräften in Mecklenburg, dem Aufbau von Seestreitkräften der DDR (1950-1960), der Entwicklung der Volksmarine bis zu ihrer Auflösung am 2. Oktober 1990. 2014 erschien dazu sein Buch Seestreitkräfte der DDR. Abriss 1950-1990.

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Autor Pfeiffer, Ingo
Verlag Miles-Verlag
ISBN 9783967760026
ISBN/EAN 9783967760026
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 07.01.2021
Lieferbarkeitsdatum 29.07.2021
Einband Kartoniert
Format 2.1 x 22 x 17
Seitenzahl 316 S., 48 farbige Illustr.
Gewicht 568

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Verlag Miles-Verlag
ISBN 9783967760026
Erscheinungsdatum 07.01.2021
Einband Kartoniert
Format 2.1 x 22 x 17
Gewicht 568

Die in der DDR stationierte Gruppe Sowjetischer Streitkräfte in Deutschland (GSSD) war das größte außerhalb der Sowjetunion eingesetzte Streitkräftekontingent. Ab 1989 hieß sie Westgruppe der Truppen (WGT). Sie belegte eine Fläche von 290.000 Hektar mit 1.115 Liegenschaften und 777 Kasernenanlagen. Die Sta-tionierung von fünf Armeen und der 16. Luftarmee war mit vielfältigen Begleiterscheinungen und Kosten verbunden. Über die aufwendige Behebung ihrer Hinterlassenschaften berichtet der Autor aus erster Hand. 1989 begann der Teilabzug von vier sowjetischen Divisionen und Raketenkomplexen aus der DDR. Am 12. Oktober 1990 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Sowjetunion den Aufenthalts- und Abzugsvertrag. 546.200 Militär- und Familienangehörige der WGT verließen Deutschland. Der Autor schildert, dass deren Heimat nicht auf ihre Aufnahme vorbereitet war. Die Soldaten gingen als geschlagene Sieger ins soziale Nichts. Die Rückführung der Truppen mit ihrer umfangreichen Kampftechnik und Ausrüstung erfolgte bis August 1994. Diese historisch beispiellose militärisch-logistische Operation auf dem See-, Land- und Luftweg wird im Buch ausführlich dargestellt.

Ingo Pfeiffer, Jahrgang 1949, trat 1968 in die Volksmarine ein. 1972 absolvierte er die Offiziershochschule in Stralsund mit der Ernennung zum Leutnant-Ing. und Verleihung des Diploms (FH) für Schiffsbetriebstechnik. Mit 23 Jahren erhielt er seine erste Offiziersdienststellung als Leitender Ingenieur (LI) auf einem U-Jagdschiff. Nach der Bordverwendung war er bis 1979 Stabsoffizier in der 4. Flottille (Warnemünde). Mit Absolvierung eines gesell-schaftswissenschaftlichen Studiums erhielt er 1983 seine Berufung zum Fachgruppenleiter für Geschichte an der Offiziershochschule in Stralsund. 1988 promovierte er an der Universität Rostock zum Dr. phil. Im Dienstgrad Fregattenkapitän beendete er Ende 1990 seinen Dienst in der Deutschen Marine. Er studierte Betriebswirtschaft & Marketing. Anschließend entwickelte und realisierte er bis 2010 mehrere Stahl-Recycling-Projekte. Der Autor befasst sich mit der Herausbildung von maritimen Polizeikräften in Mecklenburg, dem Aufbau von Seestreitkräften der DDR (1950-1960), der Entwicklung der Volksmarine bis zu ihrer Auflösung am 2. Oktober 1990. 2014 erschien dazu sein Buch Seestreitkräfte der DDR. Abriss 1950-1990.

 

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