Den Himmel zum Sprechen bringen

Über Theopoesie

Sloterdijk, Peter

352 Seiten

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Für gewöhnlich wird über Religion unter theologischen, historischen oder politischen Gesichtspunkten nachgedacht. Darüber gerät in Vergessenheit, dass Götter den Gläubigen stets vermittelt begegnen - in Texten oder durch Medien. Dichter legen ihnen Metaphern in den Mund; Priester inszenieren effektvoll Rituale; Konfessionen werden auch über ästhetische Verfahren konstituiert. Religionen sind immer auch literarische Produkte, mit deren Hilfe die Autoren um Klienten auf dem engen Markt der Aufmerksamkeit konkurrieren. In Die Götter zum Sprechen bringen entwirft Peter Sloterdijk eine Ästhetik des Theologischen: Theopoetik. In der Gegenwart, so das Fazit von Sloterdijks Gang durch drei Jahrtausende Theologiegeschichte, ist die Religion zu ihrer nicht weiter reduzierbaren Funktion befreit: der Auslegung der Existenz in ihrer Singularität und Verwobenheit mit anderen Singularitäten.

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Autor Sloterdijk, Peter
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518472392
ISBN/EAN 9783518472392
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 12.10.2021
Lieferbarkeitsdatum 11.04.2022
Einband Kartoniert
Format 2.5 x 19 x 11.9
Seitenzahl 352 S.
Gewicht 324

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ISBN 9783518472392
Erscheinungsdatum 12.10.2021
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Gewicht 324

Für gewöhnlich wird über Religion unter theologischen, historischen oder politischen Gesichtspunkten nachgedacht. Darüber gerät in Vergessenheit, dass Götter den Gläubigen stets vermittelt begegnen - in Texten oder durch Medien. Dichter legen ihnen Metaphern in den Mund; Priester inszenieren effektvoll Rituale; Konfessionen werden auch über ästhetische Verfahren konstituiert. Religionen sind immer auch literarische Produkte, mit deren Hilfe die Autoren um Klienten auf dem engen Markt der Aufmerksamkeit konkurrieren. In Die Götter zum Sprechen bringen entwirft Peter Sloterdijk eine Ästhetik des Theologischen: Theopoetik. In der Gegenwart, so das Fazit von Sloterdijks Gang durch drei Jahrtausende Theologiegeschichte, ist die Religion zu ihrer nicht weiter reduzierbaren Funktion befreit: der Auslegung der Existenz in ihrer Singularität und Verwobenheit mit anderen Singularitäten.

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