'Wie kaum in einem anderen Land ...'? - Die Differenzierung der Bildungswege und ihre Wirkung auf Bildungserfolg,-ungleichheit und -gerechtigkeit 2

Empirische Zusammenhänge

Esser, Hartmut

661 Seiten

65,00 €
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Im Anschluss an Band 1 zu den theoretischen Grundlagen behandelt Band 2 die empirischen Befunde zu den Effekten der Leistungsdifferenzierung auf Bildungserfolg, Bildungsgleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Nach einer Übersicht über die wichtigsten empirischen Beiträge der soziologischen Mobilitätsforschung seit den 1970er Jahren, den PISA-Studien seit 2000 und der empirischen Bildungsforschung bis jetzt, bietet Band 2 eine eigene empirische Analyse für die deutschen Bundesländer auf der Datenbasis der »National Educational Panel Study« (NEPS). Das Ergebnis bestätigt in breitem Umfang die Vermutung, dass mit der Stringenz der Differenzierung das Leistungsniveau zunimmt und der Einfluss der sozialen Herkunft gleich bleibt bzw. sogar abnimmt. Die Befunde widersprechen somit der geläufigen Auffassung, wonach insbesondere in Deutschland die frühe und strikte Differenzierung in unterschiedliche Bildungswege das Leistungsniveau nicht verbessere, sondern nur die soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit im Bildungserfolg verstärke oder gar erst schaffe. Nicht die weitere Öffnung und Abkehr von den Kriterien der Leistungsdifferenzierung wäre somit die Lösung der Probleme bei Leistungsniveau und Bildungsungleichheit, sondern eine wieder stärkere Orientierung daran.

Hartmut Esser, Prof. Dr., lehrte an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim Soziologie.

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Autor Esser, Hartmut
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593515175
ISBN/EAN 9783593515175
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Erscheinungsdatum 25.10.2021
Lieferbarkeitsdatum 22.11.2023
Einband Kartoniert
Format 4 x 22.9 x 15.4
Seitenzahl 661 S.
Gewicht 976

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Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593515175
Erscheinungsdatum 25.10.2021
Einband Kartoniert
Format 4 x 22.9 x 15.4
Gewicht 976

Im Anschluss an Band 1 zu den theoretischen Grundlagen behandelt Band 2 die empirischen Befunde zu den Effekten der Leistungsdifferenzierung auf Bildungserfolg, Bildungsgleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Nach einer Übersicht über die wichtigsten empirischen Beiträge der soziologischen Mobilitätsforschung seit den 1970er Jahren, den PISA-Studien seit 2000 und der empirischen Bildungsforschung bis jetzt, bietet Band 2 eine eigene empirische Analyse für die deutschen Bundesländer auf der Datenbasis der »National Educational Panel Study« (NEPS). Das Ergebnis bestätigt in breitem Umfang die Vermutung, dass mit der Stringenz der Differenzierung das Leistungsniveau zunimmt und der Einfluss der sozialen Herkunft gleich bleibt bzw. sogar abnimmt. Die Befunde widersprechen somit der geläufigen Auffassung, wonach insbesondere in Deutschland die frühe und strikte Differenzierung in unterschiedliche Bildungswege das Leistungsniveau nicht verbessere, sondern nur die soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit im Bildungserfolg verstärke oder gar erst schaffe. Nicht die weitere Öffnung und Abkehr von den Kriterien der Leistungsdifferenzierung wäre somit die Lösung der Probleme bei Leistungsniveau und Bildungsungleichheit, sondern eine wieder stärkere Orientierung daran.

Hartmut Esser, Prof. Dr., lehrte an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim Soziologie.

 

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