Fehlgeburt und Stillgeburt

Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung, Randgebiete des Sozialen

Böcker, Julia

336 Seiten

39,95 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Nach einer Fehl- oder Stillgeburt sind Betroffene mit der Vorstellung konfrontiert, es sei ja noch kein richtiges Kind gewesen, der Verlust sei entsprechend wenig betrauernswert. Julia Böcker geht empirisch der Frage nach, unter welchen Bedingungen es gesellschaftlich als legitim gilt, das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft als Tod und Verlust eines Kindes zu behandeln. Im Ergebnis steht die Rekonstruktion subjektiver Verlusterfahrungen im Kontext der kulturellen Ordnungen um körperliche Materialität, medizinisch (un)bestimmtes Leben und soziale Personalität. Deutlich werden der Umgang mit Wissensgrenzen und das Paradox einer subjektverantworteten Trauerkultur in der Gegenwart.

Dr. Julia Böcker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie und Kulturorganisation, Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kultur- und Wissenssoziologie, Körper und Emotion, Qualitative Methoden.

Mehr Informationen
Autor Böcker, Julia
Verlag Beltz Juventa Verlag GmbH
ISBN 9783779966975
ISBN/EAN 9783779966975
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 25.10.2021
Lieferbarkeitsdatum 25.02.2022
Einband Kartoniert
Format 1.9 x 23 x 15.1
Seitenzahl 336 S.
Gewicht 545

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Beltz Juventa Verlag GmbH
ISBN 9783779966975
Erscheinungsdatum 25.10.2021
Einband Kartoniert
Format 1.9 x 23 x 15.1
Gewicht 545

Nach einer Fehl- oder Stillgeburt sind Betroffene mit der Vorstellung konfrontiert, es sei ja noch kein richtiges Kind gewesen, der Verlust sei entsprechend wenig betrauernswert. Julia Böcker geht empirisch der Frage nach, unter welchen Bedingungen es gesellschaftlich als legitim gilt, das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft als Tod und Verlust eines Kindes zu behandeln. Im Ergebnis steht die Rekonstruktion subjektiver Verlusterfahrungen im Kontext der kulturellen Ordnungen um körperliche Materialität, medizinisch (un)bestimmtes Leben und soziale Personalität. Deutlich werden der Umgang mit Wissensgrenzen und das Paradox einer subjektverantworteten Trauerkultur in der Gegenwart.

Dr. Julia Böcker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie und Kulturorganisation, Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kultur- und Wissenssoziologie, Körper und Emotion, Qualitative Methoden.

 

Kategorie