Der Raub der kleinen Dinge

Belastetes Erbe aus Privatbesitz: Ein Leitfaden für Museen, Museums-Bausteine 22

Lange, Carolin

80 Seiten, 10 farbige Illustr.

19,90 €
Inkl. 7% Steuern

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Spektakuläre Restitutionen hochpreisiger Kunstwerke haben in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, bei den in der NS-Zeit den jüdischen Bürger/-innen geraubten Gegenstände handele es sich nahezu ausschließlich um Kunstgegenstände und Objekte von hohem Wert. Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten entzogenen Besitztümer waren Dinge des täglichen Lebens, Möbel, Wäsche oder banale Haushaltsgegenstände. Und sie landeten nicht nur in Behörden oder Museen, sondern auch in privaten Haushalten. Wie sollen Museen mit Gegenständen umgehen, die - angeblich - aus jüdischem Eigentum stammen und die ihnen nun oft von Nachkommen der Erwerberinnen und Erwerber angeboten werden? Stimmt die Familienüberlieferung? Kann man sie überprüfen? Und sollen Museen solche belasteten Gegenstände überhaupt annehmen?

Carolin Lange, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, München.

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Autor Lange, Carolin
Verlag Deutscher Kunstverlag GmbH
ISBN 9783422987654
ISBN/EAN 9783422987654
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 22.11.2021
Lieferbarkeitsdatum 21.02.2022
Einband Kartoniert
Format 0.5 x 24.3 x 17.2
Seitenzahl 80 S., 10 farbige Illustr.
Gewicht 249

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Verlag Deutscher Kunstverlag GmbH
ISBN 9783422987654
Erscheinungsdatum 22.11.2021
Einband Kartoniert
Format 0.5 x 24.3 x 17.2
Gewicht 249

Spektakuläre Restitutionen hochpreisiger Kunstwerke haben in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, bei den in der NS-Zeit den jüdischen Bürger/-innen geraubten Gegenstände handele es sich nahezu ausschließlich um Kunstgegenstände und Objekte von hohem Wert. Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten entzogenen Besitztümer waren Dinge des täglichen Lebens, Möbel, Wäsche oder banale Haushaltsgegenstände. Und sie landeten nicht nur in Behörden oder Museen, sondern auch in privaten Haushalten. Wie sollen Museen mit Gegenständen umgehen, die - angeblich - aus jüdischem Eigentum stammen und die ihnen nun oft von Nachkommen der Erwerberinnen und Erwerber angeboten werden? Stimmt die Familienüberlieferung? Kann man sie überprüfen? Und sollen Museen solche belasteten Gegenstände überhaupt annehmen?

Carolin Lange, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, München.

 

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