Hans Rosenberg

Ein Historikerleben und die deutsche Geschichte, Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts 30

Maubach, Franka

464 Seiten

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Erscheint am: 09.12.2021

Die Biographie eines bedeutenden Historikers als Studie zur Geschichte der intellektuellen Figur des 'deutschen Sonderwegs'. Hans Rosenberg (1904-1988) gilt als Vordenker der Sozialgeschichte und prominenter Vertreter der These vom 'deutschen Sonderweg'. Seit den siebziger Jahren machte sich vor allem Hans-Ulrich Wehler um das Werk des in die USA emigrierten Wissenschaftlers verdient, der in den letzten Tagen der Weimarer Republik in Köln habilitiert worden war. Mit Rosenbergs 'Wiederentdeckung' verbunden war allerdings auch eine gewisse Vereinnahmung seiner Deutung der deutschen Geschichte für die Bielefelder Schule der 'historischen Sozialwissenschaft'. Dass Rosenbergs Arbeiten in dieser Verortung nicht aufgehen, zeigt Franka Maubach: Gerade in Zeiten multipler Krisen wollte Rosenberg die Vergangenheit umfassend verstanden wissen - nicht nur sozial- und wirtschaftsgeschichtlich, sondern auch politik-, ideen- und kulturgeschichtlich. Dieser Anspruch auf die 'ganze' Geschichte regt dazu an, Werk und Wirken von Hans Rosenberg jenseits von Schulen oder paradigmatischen Deutungen auf neue Weise zu betrachten.

Franka Maubach, geb. 1974, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Veröffentlichungen u. a: Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus (Mitautorin, 2019); Zeitdiagnose im Exil. Zur Deutung des Nationalsozialismus nach 1933 (Mithg., 2020).

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Autor Maubach, Franka
Verlag Wallstein Verlag
ISBN 9783835351622
ISBN/EAN 9783835351622
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Erscheinungsdatum 09.12.2021
Lieferbarkeitsdatum 25.09.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 464 S.

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ISBN 9783835351622
Erscheinungsdatum 09.12.2021
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Die Biographie eines bedeutenden Historikers als Studie zur Geschichte der intellektuellen Figur des 'deutschen Sonderwegs'. Hans Rosenberg (1904-1988) gilt als Vordenker der Sozialgeschichte und prominenter Vertreter der These vom 'deutschen Sonderweg'. Seit den siebziger Jahren machte sich vor allem Hans-Ulrich Wehler um das Werk des in die USA emigrierten Wissenschaftlers verdient, der in den letzten Tagen der Weimarer Republik in Köln habilitiert worden war. Mit Rosenbergs 'Wiederentdeckung' verbunden war allerdings auch eine gewisse Vereinnahmung seiner Deutung der deutschen Geschichte für die Bielefelder Schule der 'historischen Sozialwissenschaft'. Dass Rosenbergs Arbeiten in dieser Verortung nicht aufgehen, zeigt Franka Maubach: Gerade in Zeiten multipler Krisen wollte Rosenberg die Vergangenheit umfassend verstanden wissen - nicht nur sozial- und wirtschaftsgeschichtlich, sondern auch politik-, ideen- und kulturgeschichtlich. Dieser Anspruch auf die 'ganze' Geschichte regt dazu an, Werk und Wirken von Hans Rosenberg jenseits von Schulen oder paradigmatischen Deutungen auf neue Weise zu betrachten.

Franka Maubach, geb. 1974, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Veröffentlichungen u. a: Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus (Mitautorin, 2019); Zeitdiagnose im Exil. Zur Deutung des Nationalsozialismus nach 1933 (Mithg., 2020).

 

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