Volk im Wahn

Hitlers Deutsche oder Die Gegenwart der Vergangenheit. Dreizehn Erkundungen

Ortner, Helmut

296 Seiten

22,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Ein Buch gegen das Vergessen  Selbst der bedeutendste Kurzkommentar zum Grundgesetz wurde von einem wichtigen Nazi-Juristen mitverfasst. Eine echte Entnazifizierung hat es nie gegeben. Ortners Recherchen sind erhellend - und empörend. Deutschland in den Nachkriegsjahren - ein entnazifiziertes Volk müht sich, das zu vergessen, was es verschwieg: seine Bereitschaft zur Teilnahme an einem System der Barbarei. Geschichtsverleugnung und Geschichtsumdeutung hatten Hochkonjunktur.  So verloren sich der Schrecken und die Einzigartigkeit:Der nationalsozialistische Wahn wurde zur austauschbaren Metapher des Bösen, persönliche Schuld relativiert.  Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit gehört zur Gründungsgeschichte der Bundesrepublik. Das Geflecht der kollektiven Lebenslüge in der Adenauer-Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen.  Helmut Ortners Dreizehn Erkundungen sind eine erhellende Synthese aus Erinnerung, Erkenntnis und Erzählung - mal analytisch, mal essayistisch, mal dokumentarisch. "Hellsichtige, politische Essays" Focus

Helmut Ortner, Jahrgang 1950, hat bislang mehr als zwanzig Bücher - überwiegend politische Sachbücher - veröffentlicht, u.a. Der Hinrichter. Roland Freisler, Mörder im Dienste Hitlers, Der einsame Attentäter. Georg Elser und Fremde Feinde. Der Justizfall Sacco & Vanzetti. Zuletzt erschienen Gnadenlos Deutsch (2016), Dumme Wut, kluger Zorn (2018) sowie Ohne Gnade - Eine Geschichte der Todesstrafe (2020). Seine Bücher wurden bislang in 14 Sprachen übersetzt. Helmut Ortner lebt in Darmstadt. Er ist Mitglied bei Amnesty International und im Beirat der Giordano-Bruno-Stiung. www.helmutortner.de

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Autor Ortner, Helmut
Verlag Edition Faust
ISBN 9783949774041
ISBN/EAN 9783949774041
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.12.2021
Lieferbarkeitsdatum 28.03.2023
Einband Kartoniert
Format 2.1 x 20.7 x 13.3
Seitenzahl 296 S.
Gewicht 389

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Verlag Edition Faust
ISBN 9783949774041
Erscheinungsdatum 10.12.2021
Einband Kartoniert
Format 2.1 x 20.7 x 13.3
Gewicht 389

Ein Buch gegen das Vergessen  Selbst der bedeutendste Kurzkommentar zum Grundgesetz wurde von einem wichtigen Nazi-Juristen mitverfasst. Eine echte Entnazifizierung hat es nie gegeben. Ortners Recherchen sind erhellend - und empörend. Deutschland in den Nachkriegsjahren - ein entnazifiziertes Volk müht sich, das zu vergessen, was es verschwieg: seine Bereitschaft zur Teilnahme an einem System der Barbarei. Geschichtsverleugnung und Geschichtsumdeutung hatten Hochkonjunktur.  So verloren sich der Schrecken und die Einzigartigkeit:Der nationalsozialistische Wahn wurde zur austauschbaren Metapher des Bösen, persönliche Schuld relativiert.  Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit gehört zur Gründungsgeschichte der Bundesrepublik. Das Geflecht der kollektiven Lebenslüge in der Adenauer-Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen.  Helmut Ortners Dreizehn Erkundungen sind eine erhellende Synthese aus Erinnerung, Erkenntnis und Erzählung - mal analytisch, mal essayistisch, mal dokumentarisch. "Hellsichtige, politische Essays" Focus

Helmut Ortner, Jahrgang 1950, hat bislang mehr als zwanzig Bücher - überwiegend politische Sachbücher - veröffentlicht, u.a. Der Hinrichter. Roland Freisler, Mörder im Dienste Hitlers, Der einsame Attentäter. Georg Elser und Fremde Feinde. Der Justizfall Sacco & Vanzetti. Zuletzt erschienen Gnadenlos Deutsch (2016), Dumme Wut, kluger Zorn (2018) sowie Ohne Gnade - Eine Geschichte der Todesstrafe (2020). Seine Bücher wurden bislang in 14 Sprachen übersetzt. Helmut Ortner lebt in Darmstadt. Er ist Mitglied bei Amnesty International und im Beirat der Giordano-Bruno-Stiung. www.helmutortner.de

 

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