Vergeben

Das Nichtvergebbare und das Unverjährbare, Passagen forum

Derrida, Jacques

88 Seiten

12,00 €
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In seinen weltweit gehörten Reflexionen zum Vergeben arbeitet Jacques Derrida die "aporetische Logik" der Vergebung heraus. Sie muss, wenn es sie denn gibt, das Unmögliche tun.

Der vorliegende Text beruht auf einem Vortrag, den Jacques Derrida 1997/1998 an Universitäten in Krakau, Warschau, Athen, Kapstadt und Jerusalem gehalten hat. Ausgehend von Überlegungen zum Wort pardon in seinem alltäglichen wie spezifischen Gebrauch und zu den Aporien im Verhältnis von don ("Gabe") und pardon ("Vergebung") entwickelt Derrida seine Befragung des Vergebens entlang der Leitfragen "wer?", "wem?", "was?". Wesentliche Bezugspunkte bilden Texte von Vladimir Jankélévitch sowie dessen Briefwechsel mit einem Deutschen und Paul Celans Gedicht "Todtnauberg".Derridas subtile Lektüre macht deutlich, dass unbedingtes Vergeben die Dimensionen des Rechts und des Kalküls übersteigen und dabei "unentscheidbar ambivalent" bleiben muss. So ergibt sich eine "aporetische Logik" der Vergebung: Vergebung, wenn es sie denn gibt, kann es nur als Vergebung des Nichtvergebbaren geben.

Jacques Derrida (1930-2004) lehrte Philosophie in Paris und den USA.

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Autor Derrida, Jacques
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205105
ISBN/EAN 9783709205105
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 13.12.2021
Lieferbarkeitsdatum 06.03.2022
Einband Kartoniert
Format 0.6 x 20.8 x 12.3
Seitenzahl 88 S.
Gewicht 114

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Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205105
Erscheinungsdatum 13.12.2021
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Format 0.6 x 20.8 x 12.3
Gewicht 114

In seinen weltweit gehörten Reflexionen zum Vergeben arbeitet Jacques Derrida die "aporetische Logik" der Vergebung heraus. Sie muss, wenn es sie denn gibt, das Unmögliche tun.

Der vorliegende Text beruht auf einem Vortrag, den Jacques Derrida 1997/1998 an Universitäten in Krakau, Warschau, Athen, Kapstadt und Jerusalem gehalten hat. Ausgehend von Überlegungen zum Wort pardon in seinem alltäglichen wie spezifischen Gebrauch und zu den Aporien im Verhältnis von don ("Gabe") und pardon ("Vergebung") entwickelt Derrida seine Befragung des Vergebens entlang der Leitfragen "wer?", "wem?", "was?". Wesentliche Bezugspunkte bilden Texte von Vladimir Jankélévitch sowie dessen Briefwechsel mit einem Deutschen und Paul Celans Gedicht "Todtnauberg".Derridas subtile Lektüre macht deutlich, dass unbedingtes Vergeben die Dimensionen des Rechts und des Kalküls übersteigen und dabei "unentscheidbar ambivalent" bleiben muss. So ergibt sich eine "aporetische Logik" der Vergebung: Vergebung, wenn es sie denn gibt, kann es nur als Vergebung des Nichtvergebbaren geben.

Jacques Derrida (1930-2004) lehrte Philosophie in Paris und den USA.

 

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