Maschinenphilologie

Berliner Programm einer Medienwissenschaft 16

Hiller, Moritz

298 Seiten

39,80 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Maschinenphilologie - das heißt: Fahndung nach dem Subjekt der Philologie. Digitale Medien, die nicht nur Gegenstand sind, sondern in Literaturarchiven, Textkritiken und Digital Humanities zum methodischen Werkzeug von Philologie avancieren, nötigen zur Frage, wie eine bestimmte Maschinengattung die Prämissen, Praktiken und Institutionen dieses seit 1800 humanistisch geprägten Wissenschaftsfeldes affiziert. Und damit auch seinen unbezweifelten Subjektbegriff: Denn wo nicht mehr nur oder primär Menschen, sondern auch ihr maschinelles Anderes schreibt, liest, archiviert und ediert, ist die Logosliebe, mit N. Katherine Hayles zu sprechen, längst posthumanistisch geworden. Grund genug, dieses amikale Beziehungsgeflecht von Menschen und Medien noch einmal jenseits aller Humanexzeptionalismen zu denken: Philologie am heutigen Tag ist immer auch Maschinenphilologie.

Moritz Hiller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken der Bauhaus-Universität Weimar. Er ist Mitherausgeber der Werkausgabe Friedrich Kittlers und forscht zu den Mediengeschichten der Philologie und des Digitalen.

Mehr Informationen
Autor Hiller, Moritz
Verlag Kulturverlag Kadmos Berlin
ISBN 9783865995094
ISBN/EAN 9783865995094
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.02.2022
Lieferbarkeitsdatum 30.03.2024
Einband Gebunden
Format 2.6 x 23.7 x 16
Seitenzahl 298 S.
Gewicht 639

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Kulturverlag Kadmos Berlin
ISBN 9783865995094
Erscheinungsdatum 10.02.2022
Einband Gebunden
Format 2.6 x 23.7 x 16
Gewicht 639

Maschinenphilologie - das heißt: Fahndung nach dem Subjekt der Philologie. Digitale Medien, die nicht nur Gegenstand sind, sondern in Literaturarchiven, Textkritiken und Digital Humanities zum methodischen Werkzeug von Philologie avancieren, nötigen zur Frage, wie eine bestimmte Maschinengattung die Prämissen, Praktiken und Institutionen dieses seit 1800 humanistisch geprägten Wissenschaftsfeldes affiziert. Und damit auch seinen unbezweifelten Subjektbegriff: Denn wo nicht mehr nur oder primär Menschen, sondern auch ihr maschinelles Anderes schreibt, liest, archiviert und ediert, ist die Logosliebe, mit N. Katherine Hayles zu sprechen, längst posthumanistisch geworden. Grund genug, dieses amikale Beziehungsgeflecht von Menschen und Medien noch einmal jenseits aller Humanexzeptionalismen zu denken: Philologie am heutigen Tag ist immer auch Maschinenphilologie.

Moritz Hiller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken der Bauhaus-Universität Weimar. Er ist Mitherausgeber der Werkausgabe Friedrich Kittlers und forscht zu den Mediengeschichten der Philologie und des Digitalen.

 

Kategorie