Katholizismus im Kalten Krieg

Vertriebene in Königstein 1945-1996, Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte Reihe C: Themen der kirchlichen Zeitgeschichte 4

Wienfort, Monika

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In Königstein im Taunus gründeten vertriebene katholische Priester aus den ehemaligen Ostgebieten nach 1945 eine Bildungsstätte, in der die Frömmigkeitskultur an die nächsten Generationen weitergegeben werden sollte. Hier entwickelte sich in den 1950er Jahren ein Kommunikationszentrum, in dem eine Hochschule Priester für den Osten ausbildete und vielfältige Medien über die Lage hinter dem Eisernen Vorhang informierten. Von Königstein ging die Kapellenwagenmission aus, die katholische Gläubige in der westdeutschen Diaspora aufsuchte. Nostalgische Rückbesinnung verband sich mit der Errichtung eines modernen Tagungsbaus. Seit den 1970er Jahren gerieten die Königsteiner Unternehmungen in eine grundlegende Krise. Mit der Gründungsgeneration starben die auf den Osten bezogene Mentalität und letztlich auch die Königsteiner Anstalten. Das Ende des Kalten Kriegs verschob die Nachkriegszeit der katholischen Vertriebenen endgültig in die Erinnerungskultur.

Monika Wienfort ist Professorin für Brandenburgisch-Preußische Geschichte an der Universität Potsdam.

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Autor Wienfort, Monika
Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506795380
ISBN/EAN 9783506795380
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 25.03.2022
Lieferbarkeitsdatum 01.02.2023
Einband Kartoniert
Format 2 x 21.5 x 13.4
Seitenzahl VIII, 311 S., 3 s/w Illustr., 1 s/w Tab.
Gewicht 447

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Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506795380
Erscheinungsdatum 25.03.2022
Einband Kartoniert
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Gewicht 447

In Königstein im Taunus gründeten vertriebene katholische Priester aus den ehemaligen Ostgebieten nach 1945 eine Bildungsstätte, in der die Frömmigkeitskultur an die nächsten Generationen weitergegeben werden sollte. Hier entwickelte sich in den 1950er Jahren ein Kommunikationszentrum, in dem eine Hochschule Priester für den Osten ausbildete und vielfältige Medien über die Lage hinter dem Eisernen Vorhang informierten. Von Königstein ging die Kapellenwagenmission aus, die katholische Gläubige in der westdeutschen Diaspora aufsuchte. Nostalgische Rückbesinnung verband sich mit der Errichtung eines modernen Tagungsbaus. Seit den 1970er Jahren gerieten die Königsteiner Unternehmungen in eine grundlegende Krise. Mit der Gründungsgeneration starben die auf den Osten bezogene Mentalität und letztlich auch die Königsteiner Anstalten. Das Ende des Kalten Kriegs verschob die Nachkriegszeit der katholischen Vertriebenen endgültig in die Erinnerungskultur.

Monika Wienfort ist Professorin für Brandenburgisch-Preußische Geschichte an der Universität Potsdam.

 

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