Israel-Vergessenheit in den Pastoralbriefen

Ein neuer Vorschlag zu ihrer historisch-theologischen Verortung im 2.Jahrhundert n.Chr. unter besonderer Berücksichtigung der Ignatius-Briefe, Stuttgarter Bibelstudien 229, Stuttgarter Bibelstudien (SBS) 229

Theobald, Michael

428 Seiten

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Erscheint am: 17.05.2013

Die sog. Pastoralbriefe, die beanspruchen, von Paulus geschrieben zu sein, entstammen einem 'heidenchristlichen' Milieu Kleinasiens, in dem die Israel-Bezogenheit der Kirche, die für den Apostel noch fundamental war, deutlich verblasst ist. Die Studie fragt nach den Entstehungsumständen der drei Briefe, verortet sie in der ersten Hälfte des 2. Jh. n. Chr. und begründet das mit ihrer Stellung in der Geschichte der Paulusbriefsammlung sowie ihrer frühesten Rezeption erst durch Polykarp von Smyrna und in den Ignatius-Briefen, die sich als Pseudepigraphen zu erkennen geben. Entgegen der traditionellen Datierung der Pastoralbriefe in das 1. Jh. wird damit auch ihr Ort in der 'Verfassungsgeschichte' der frühen Kirche plausibel.

Dr. Michael Theobald, geb. 1948, ist Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen und Vorsitzender des Katholischen Bibelwerks e.V.

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Autor Theobald, Michael
Verlag Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH
ISBN 9783460032941
ISBN/EAN 9783460032941
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Erscheinungsdatum 17.05.2013
Lieferbarkeitsdatum 29.01.2024
Einband Kartoniert
Format 3 x 20.5 x 14.5
Seitenzahl 428 S.
Gewicht 592

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Verlag Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH
ISBN 9783460032941
Erscheinungsdatum 17.05.2013
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Gewicht 592

Die sog. Pastoralbriefe, die beanspruchen, von Paulus geschrieben zu sein, entstammen einem 'heidenchristlichen' Milieu Kleinasiens, in dem die Israel-Bezogenheit der Kirche, die für den Apostel noch fundamental war, deutlich verblasst ist. Die Studie fragt nach den Entstehungsumständen der drei Briefe, verortet sie in der ersten Hälfte des 2. Jh. n. Chr. und begründet das mit ihrer Stellung in der Geschichte der Paulusbriefsammlung sowie ihrer frühesten Rezeption erst durch Polykarp von Smyrna und in den Ignatius-Briefen, die sich als Pseudepigraphen zu erkennen geben. Entgegen der traditionellen Datierung der Pastoralbriefe in das 1. Jh. wird damit auch ihr Ort in der 'Verfassungsgeschichte' der frühen Kirche plausibel.

Dr. Michael Theobald, geb. 1948, ist Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen und Vorsitzender des Katholischen Bibelwerks e.V.

 

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